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Geplante AMVV-Änderung
Internisten: Dosierung auf dem Rezept hilft Patienten nicht
BDI: Rezept in der Apotheke nutzt dem Patienten nicht
Nun hat sich auch der Berufsverbandes Deutscher Internisten e.V. (BDI) zur geplanten Änderung der Arzneimittelverschreibungsverordnung geäußert. Hier glaubt man nicht, dass die Dosierungsangabe für mehr Therapiesicherheit sorgen kann. BDI-Präsident Prof. Hans Martin Hoffmeister sagt: „Eine Dosierungsempfehlung auf dem Rezept beweist weder, dass eine Belehrung des Patienten durch Arzt stattgefunden hat, noch ist das Rezept der richtige Ort dafür“.
Schließlich verbleibe das Rezept am Ende in der Apotheke. Die Apotheker seien in der Verordnung jedoch überhaupt nicht bedacht. Um die richtige Einnahme sicherzustellen, bedürfe es anderer Maßnahmen, so der BDI-Präsident. „Nicht umsonst sind Fälle ausgenommen, in denen dem Patienten bereits ein Medikationsplan, der das verordnete Mittel umfasst, oder eine entsprechende schriftliche Dosierungsanweisung des Arztes vorliegt“.
Für den BDI nimmt der „Aktionismus des Gesetzgebers“ mittlerweile besorgniserregende Ausmaße an. Hoffmeister: „Ein Schnellschuss folgt dem anderen. Anstatt sich die tatsächlichen Abläufe im Patienten- und Praxisalltag bewusst zu machen, belegt man Kolleginnen und Kollegen mit einem weiteren bürokratischen Aufwand ohne Mehrwert für den Patienten. Damit wird die Versorgung mehr gestört als verbessert“.
1 Kommentar
Was die Internisten nicht Bedenken...
von T. La Roche am 18.06.2019 um 23:09 Uhr
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