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- 27.08.2019
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Honorarvorschlag der Basis-Apotheker
Ist Umverteilung die Rettung für kleine Apotheken?
Kleine Apotheken für die flächendeckende Versorgung stärken, ohne mehr Geld für das System auszugeben – das ist die Grundidee eines Umverteilungskonzeptes, das die „Basis-Apotheker“ vorschlagen. Sie sehen darin sogar eine Alternative zum Rx-Versandverbot. Denn auch mit unterschiedlichen Honoraren könnten die Rahmenbedingungen beeinflusst werden.
Viele Politiker möchten die Vor-Ort-Apotheken stärken, aber nicht mehr Geld für die Apotheken ausgeben. An dieser Idee setzt ein Vorschlag der Fraktion „Basis-Apotheker“ in der Kammerversammlung der Apothekerkammer Westfalen-Lippe an. Sie sprechen sich für eine neue Apothekenhonorierung mit einer Umverteilung von großen zu kleinen Apotheken aus. Schon im Januar hatten sich die „Basis-Apotheker“ um Gunnar Müller damit an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) gewandt. Im Frühjahr hatte die Bundestagsfraktion der Grünen das Konzept in abgewandelter Form in einem Antrag aufgegriffen. Nun propagieren die „Basis-Apotheker“ ihre Idee beim nordrhein-westfälischen Gesundheitsminister Laumann.
Mehr Geld für kleine Apotheken
Die „Basis-Apotheker“ argumentieren, dass Vor-Ort-Apotheken für ihre umfangreichen Versorgungsleistungen anders als Versender honoriert werden müssten. Doch der Vorschlag enthält auch deutliche Honorarunterschiede zwischen kleinen und großen Vor-Ort-Apotheken. Dazu verweisen die „Basis-Apotheker“ auf die Fixkosten, die nicht proportional zur Anzahl der abgegebenen Packungen steigen.
Vergütung
Apothekenhonorar
In kleinen und mittleren Apotheken reiche die Vergütung gerade noch aus, um die Fixkosten zu decken. Darum sollte die Vergütung von den größeren Apotheken auf kleinere Apotheken umverteilt werden, argumentieren die „Basis-Apotheker“. Die Grundidee ihres Konzeptes ist: „Kleine Apotheken mit wenigen Packungen müssen pro Packung eine höhere Vergütung erhalten.“
Idee: Gestaffelter Kassenabschlag
Dies wollen die „Basis-Apotheker“ mit einem gestaffelten Kassenabschlag erreichen. Statt derzeit 1,77 Euro pro Rx-Arzneimittelpackung (1,49 Euro ohne Mehrwertsteuer) sollte dieser zwischen 0 und 7,50 Euro pro Packung liegen, so die Idee. Auf die ersten 10.000 Rx-Packungen soll dabei kein Kassenabschlag erhoben werden, auf die nächsten 10.000 Rx-Packungen jeweils 0,50 Euro und auf weitere 10.000 Rx-Packungen jeweils 1 Euro. Dann folgen weitere Staffelungen. Ab der 100.000sten Rx-Packung soll der Abschlag 4 Euro pro Packung betragen und ab der 150.000sten Packung soll der maximale Abschlag von 7,50 Euro gelten. Diese letzte Kategorie soll die Versender abbilden.
9 Kommentare
Wetten
von August Walter am 28.08.2019 um 23:29 Uhr
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Unfaßbar !
von J.M.L. am 28.08.2019 um 11:53 Uhr
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@ Stefan Haydn (Antwortfunktion ging nicht)
von Lorenz Weiler am 28.08.2019 um 10:33 Uhr
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Umverteilung
von Thomas Bsonek am 28.08.2019 um 9:46 Uhr
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Umverteilung ist immer schlecht
von Stefan Haydn am 27.08.2019 um 19:35 Uhr
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Umverteilung
von Peter Brunsmann am 27.08.2019 um 19:04 Uhr
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Im Ansatz richtig
von Lorenz Weiler am 27.08.2019 um 18:28 Uhr
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Bravo
von Torben Schreiner am 27.08.2019 um 15:41 Uhr
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Plan C der Basisapotheker.
von Roland Mückschel am 27.08.2019 um 15:16 Uhr
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