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Positionspapier des GKV-Spitzenverbandes
Kassen: Apotheker sollen für Engpass-bedingte Mehrarbeit vergütet werden
Die Forderungen des GKV-Spitzenverbandes
Um Engpässe besser bekämpfen zu können und entstehende Defekte besser zu managen, schlägt der Kassenverband die folgenden Punkte vor:
- Alle Handelsstufen sollen dem BfArM verbindlich Lieferengpässe melden, also auch die Apotheken. Dies sei notwendig, um zu verstehen, ob Engpässe nur bei einigen Großhändlern oder Apotheken bestehen, heißt es weiter.
- Das BfArM könnte den Apotheken auf Basis dieser Informationen wiederum Informationen zu alternativen Bezugsquellen – zum Beispiel einem anderen Großhandel – zur Verfügung stellen. So könnten kurzfristige Schwankungen ausgeglichen werden.
- Außerdem fordert der GKV-SV härtere Regeln, die sich auf die Bereitstellung der Arzneimittel durch die Hersteller beziehen. So fehlten „konkrete Sanktionsmöglichkeiten“ bei Pflichtverletzungen. Höhere Vergütungen für Arzneimittel, beispielsweise durch Einschränkungen bei Rabattverträgen, halten die Kassen nicht für sinnvoll. Denn auch in diesem Fall hätten die Hersteller keinen Anreiz, ihre Produktionsstandorte zu wechseln.
- Relativ kurz heißt es als letzte Forderung im Papier dann: „Wirksame Sanktionierung von pharmazeutischen Unternehmern bei produktionsbedingten Versorgungsengpässen und Ausgleich von Mehraufwänden von Apothekern aus den Sanktionsbeträgen.“ Gemeint ist: Die durch die Sanktionierung gehobenen Finanzmittel können die Apotheken zugute kommen.
3 Kommentare
interessanter Satz
von Horst Wycisk am 29.11.2019 um 10:32 Uhr
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was sollen diese Sprüche?
von Karl Friedrich Müller am 28.11.2019 um 14:36 Uhr
» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort
AW: 24-Stunden-Regel
von Christian Becker am 28.11.2019 um 15:15 Uhr
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