Fortbildungsplattform

Apobank-Angebot „Univiva“ wächst – und wird kritisiert

Stuttgart - 06.12.2019, 16:59 Uhr

Fort- und Weiterbildungen sind im Gesundheitsmarkt gefragt. Die Apobank hat darin ein neues Geschäftsfeld entdeckt. ( r / Foto: kasto / stock.adobe.com)

Fort- und Weiterbildungen sind im Gesundheitsmarkt gefragt. Die Apobank hat darin ein neues Geschäftsfeld entdeckt. ( r / Foto: kasto / stock.adobe.com)


Gegenwind aus Baden-Württemberg

Auf der Delegiertenversammlung der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg in der vergangenen Woche ging Präsident Dr. Günther Hanke kurz auf das neue Angebot der Apobank ein. Beim Treffen der Heilberufekammervertreter wäre man zu dem Schluss gekommen, dass die Plattform derzeit die Erwartungen nur bedingt erfüllen könnte und daher in dieser Form nicht benötigt werde.

Die Kritik ist nachvollziehbar. Das Fortbildungsangebot der Kammern ist auf das jeweilige Bundesland begrenzt und kann in der Regel nicht von Berufsangehörigen aus anderen Teilen Deutschlands angenommen werden. 

Daher richten die Kammern ihre Informationen gezielt an ihre Mitglieder und können daher nur wenig Interesse an einer deutschlandweiten Verbreitung haben. Anders sieht es bei den Verbänden aus, die ihre Fortbildungsveranstaltungen zum Teil über Tochtergesellschaften organisieren und ihr Angebot auch Nicht-Mitgliedern öffnen können.



Dr. Armin Edalat, Apotheker, Chefredakteur DAZ
redaktion@deutsche-apotheker-zeitung.de


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