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Influenza A-Viren „dominieren“
Derzeit scheint auch international – auf europäischer Ebene – die Influenza-Aktivität noch überschaubar. Nur das Vereinigte Königreich mit Nordirland und Georgien berichten über eine mittlere Grippeaktivität, ansonsten ist dem RKI zufolge die Influenza-Aktivität niedrig bis sogar unterhalb des Schwellenwertes. Von den gefundenen Viren waren die meisten, wie auch hierzulande, Influenza A zuzuordnen, die untersuchten B-Viren gehörten zur Victoria-Linie. Auch das ist nicht weiter ungewöhnlich.
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Auch der baden-württembergische Gesundheitsminister Manne Lucha betont in einer gemeinsamen Mitteilung des Ministeriums für Soziales und Integration und des Regierungspräsidiums Stuttgart: „Eine echte Virusgrippe ist keine einfache Erkältungskrankheit, sondern eine ernstzunehmende Erkrankung, vor der die Grippeimpfung Schutz bietet. Eine besondere Verantwortung nicht nur für sich selbst, sondern auch zum Schutz der von ihnen betreuten Personen besteht dabei für medizinisches und pflegerisches Personal“, so Lucha.
„Seit Beginn der Grippesaison im Oktober 2019 wurden an das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg bis gestern 235 Erkrankungsfälle übermittelt. Betroffen sind fast alle Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg sowie alle Altersgruppen“, erklärt der Stuttgarter Regierungspräsident Wolfgang Reimer. Eine Person, über 80 Jahre alt und nicht geimpft, sei an der Influenza-Infektion verstorben. Im Vergleichszeitraum des Vorjahrs hatte es in Baden-Württemberg 190 Influenza-Fälle gegeben.
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