Der Weihnachtsmann ist Superman? Nun, wer es schafft, in einer einzigen Nacht Kinder auf der ganzen Welt mit Geschenken zu versorgen, muss tatsächlich Superman-Kräfte haben. Insofern ist die Vermutung gar nicht so falsch. Tatsächlich hat der Weihnachtsmann aber natürlich einen anderen Hintergrund (und wer sich ein bisschen auskennt, weiß ja auch, dass das mit den Geschenken möglich ist, weil er die Zeit beliebig ausdehnen kann).
Doch zurück zu Superman. Fans wissen, dass er vom Planeten Krypton stammt. Ob Superman-Schöpfer Elliot S. Maggin bei der Namensgebung von Supermans Heimatplaneten das gleichnamige Element im Hinterkopf hatte, ließ sich beim Erstellen dieser Adventsrätsel-Frage leider nicht in Erfahrung bringen. Jedenfalls findet man Krypton auch im Periodensystem – und seine Entdeckung datiert deutlich früher als die Erschaffung des fiktiven Planeten Krypton. 1898 wurde das Edelgas von William Ramsay und Morris William Travers durch fraktionierte Destillation flüssiger Luft entdeckt. Es zählt zu den seltensten Elementen auf der Erde (die interstellare Materie ist dagegen reich an Krypton, insofern könnte hier schon eine Inspiration für Maggin gelegen haben). Verwendet wird Krypton daher auch nur in geringen Mengen, vor allem als Füllgas von Glühlampen. Wie alle Edelgase ist Krypton sehr reaktionsträge. Es kann lediglich mit dem elektronegativsten Element, dem Fluor, unter speziellen Bedingungen reagieren und bildet dabei Kryptondifluorid. Dieses gilt als eines der stärksten bekannten Oxidationsmittel. Gewonnen wird Krypton aus der Luft.
Frage: Wissen möchten wir heute von Ihnen, mit welchem Verfahren zur Gastrennung Krypton gewonnen wird.
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