Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie

Zentgraf legt BPI-Vorstandvorsitz nieder

Berlin - 11.08.2020, 16:00 Uhr

Dr. Martin Zentgraf ist nicht mehr Destin-Geschäftsführer – damit endet auch sein Amt als BPI-Chef. (Foto: Schelbert)

Dr. Martin Zentgraf ist nicht mehr Destin-Geschäftsführer – damit endet auch sein Amt als BPI-Chef. (Foto: Schelbert)


Martin Zentgraf beendet seine Tätigkeit als Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands der Pharmazeutischen Industrie (BPI). Bis im Dezember ein neuer Vorstandschef gewählt ist, wird der Verband durch seine stellvertretenden Vorsitzenden vertreten. Designierter Nachfolger Zentgrafs ist der Apotheker Hans-Georg Feldmeier.

Seit Sommer 2014 stand Dr. Martin Zentgraf an der Spitze des BPI. Nun hat der Verband bekannt gegeben, dass Zentgraf sein Amt als Geschäftsführer der Desitin Arzneimittel GmbH niedergelegt hat. Damit endet satzungsgemäß auch seine Tätigkeit als BPI-Vorstandsvorsitzender. Zentgraf hatte bereits vor Jahresfrist entschieden, sich in diesem Jahr nicht erneut zur Wahl zu stellen, wie der BPI mitteilt.

In der Übergangsphase bis zur Wahl eines neuen BPI- Vorstandsvorsitzenden im Dezember wird Zentgraf nun satzungsgemäß durch die Stellvertretenden Vorsitzenden vertreten. Das sind derzeit Dr. Richard Ammer (Medice Arzneimittel Pütter), Professor Michael Popp (Bionorica SE), Dr. Bernd Wegener (Belano Medical) und Schatzmeister Christoph Harras-Wolff (Dr. August Wolff).

Klare Statements zur Arzneimittelpolitik

Das Vorstandsmitglied Dr. Hans-Georg Feldmeier – zugleich designierter Nachfolger von Zentgraf an der BPI-Spitze – dankte dem scheidenden Vorsitzenden für sein langjähriges Engagement beim BPI: „Martin Zentgraf hat dem BPI durch seine klaren Statements zur Arzneimittelpolitik eine starke Stimme gegeben und Respekt erlangt. In schwierigen Zeiten zunehmender Regulierung hat er stets die Belange aller BPI-Mitglieder im Blick gehabt und für unsere Branche viel erreicht. Ich danke ihm dafür und wünsche ihm im Namen des gesamten Vorstands alles Gute für die nächste Lebens- und Schaffensphase.“


Kirsten Sucker-Sket (ks), Redakteurin Hauptstadtbüro
ksucker@daz.online


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