Nicht nur ästhetische Folgen

Weihnachtszeit ist Schlemmerzeit: Neben fettem Gänsebraten und Weihnachtsplätzchen darf auch der Alkohol nicht fehlen. Wem es nach dem Geschenke auspacken langweilig wird, der kann mithilfe der Widmark-Formel seinen Promillewert im Blut bestimmen (sofern das Rechnen noch möglich ist).

Dabei ist der Blutalkoholkonzentration (BAK) in Promille = die aufgenommene Alkoholmenge in Gramm / (Körpergewicht in Kilogramm x Anteil Körperflüssigkeit)

Diese Formel berücksichtigt, dass der Anteil von Körperflüssigkeit am Körpergewicht geschlechtsabhängig unterschiedlich hoch ist. Frauen setzen dabei einen Wert von 0,55 beim „Anteil Körperflüssigkeit" ein, Männer einen Wert von 0,68. Jeweils 10 bis 12 g Alkohol können Sie dabei für 0,3 l Bier, 0,125 l Wein, 0,1 l Sekt oder 4 cl Schnaps rechnen.

Beim Abbau von Alkohol entstehen in der Leber Acetaldehyd und Acetat, die beim übermäßigen Genuss die Entstehung einer alkoholischen Fettleber begünstigen. Doch auch ganz ohne Alkohol bekommt etwa jeder Dritte eine Fettleber durch überhöhte Kohlenhydratzufuhr, wie wir dieses Jahr auf einem Interpharm-Vortrag von Prof. Dr. Martin Smollich erfahren durften. Daneben können Virusinfektionen dem Organ schwer zu schaffen machen. Heute suchen wir in unserem Adventsrätsel eine der fünf Hepatitis-Formen, die vor allem durch Kontakt mit kontaminiertem Blut übertragen werden kann. Ein kleiner Tipp: Der diesjährige Medizin-Nobelpreis ging an drei Herren, die das verursachende Virus ausfindig gemacht haben.

Frage: Mit welcher Leberkrankheit soll sich auch Pamela Anderson infiziert haben, nachdem sie nach eigenen Angaben die gleiche Tätowiernadel wie ihr Ex-Mann Tommy Lee benutzt hatte?