Vom 8. Februar bis 12. Mai 2019 konnte man sich im Brooklyn Museum in New York die Ausstellung „Frida Kahlo: Appearances can be deceiving“ anschauen. Wie die Künstlerin wohl auf die heutige von der Corona-Pandemie gezeichnete Weltmetropole geblickt hätte? Im März 2020 schrieb die New York Times über „Frida Kahlo in ‘Gringolandia’“. Darin geht es um ihre frühen Tage in San Francisco, New York und Detroit in den 1930er-Jahren. Frida, die einen deutschen Vater und eine mexikanische Mutter hatte, tat sich demnach schwer damit, sich in den USA zurechtzufinden. Doch um Corona und New York soll es im heutigen DAZ-Adventsrätsel gar nicht gehen.
Es gibt viele andere Verbindungen zwischen Frida Kahlo und der Medizin/Pharmazie. Denn: „Frida wollte später Medizin studieren. Stattdessen wurde sie selbst zum Gegenstand der Medizin“, heißt es etwa in einem Beitrag auf „Watson“, erschienen im Januar 2018. Und der Spiegel beschrieb sie schon 2015 als die berühmteste Künstlerin Mexikos, „bekannt für ihre Malerei ebenso wie für ihr Korsett“.
Fridas Leben war gezeichnet von einer Leidensgeschichte, die bereits in ihrer Kindheit begann: „Mit sechs Jahren erkrankt Frida Kahlo an Kinderlähmung, mit 18 bohrt sich ihr bei einem Verkehrsunfall eine Stahlstange in den Leib.“ 1930, 1932 und 1934 erlitt sie Fehlgeburten. Kurz nach der dritten seien ihr am rechten, poliodeformierten Fuß einige Zehen abgenommen worden. Von 1944 an musste sie sieben Wirbelsäulenoperationen über sich ergehen lassen. Am Ende sollen sie die Polio-Spätfolgen mit 44 Jahren in den Rollstuhl gebracht haben. „Kurz vor ihrem Tod wird das rechte Bein unter dem Knie amputiert, der Wundbrand hat es zerfressen. Es folgt noch eine Lungenentzündung, dann, offiziell, eine Lungenembolie, die am 13. Juli 1954 zu ihrem Tod führt“, so beschreibt der Spiegel das Ende ihres Lebens – da war sie 47 Jahre alt.
14.12.2020, 01:00 Uhr
Frida Kahlo, würde sie in unserer Zeit leben, hätte sie Masken wohl so stolz getragen, wie kaum jemand anderes. Warum? Das erfahren sie im heutigen Rätsel. (Foto: Leonardo Casas / imago images/Cover-Images)