Neurodermitis-Report

COVID-19: Erwachsene Patienten mit Neurodermitis sollten sich impfen lassen

Dillingen/Stuttgart - 11.02.2021, 07:00 Uhr

Erwachsenen, die an Neurodermitis erkrankt sind, wird eine Corona-Impfung empfohlen. (Foto: IMAGO / Panthermedia)

Erwachsenen, die an Neurodermitis erkrankt sind, wird eine Corona-Impfung empfohlen. (Foto: IMAGO / Panthermedia)


Am häufigsten wird Kortison verordnet

Im Hinblick auf die medikamentöse Therapie bei einer Neurodermitis erhielten laut Report die Versicherten am häufigsten Cortison verschrieben. Mehr als jeder Dritte bekam eine cortisonhaltige Salbe verordnet, etwa jeder Zehnte wurde mit Cortisontabletten behandelt. Bei Cortison ist der richtige Umgang entscheidend, sagt Facharzt Augustin: „Tabletten sind eine Notfallmaßnahme, eine Creme kann etwas länger angewendet werden. Als Basistherapie ist es jedoch sehr wichtig, die Schutzfunktion der Haut mit wirkstofffreien Cremes zu stärken.“

Aus dem Report geht weiter hervor, dass der Bedarf an hochwirksamen Medikamenten gegen schwere Neurodermitis-Formen groß ist. „Es ist wichtig, dass es gute, neue Medikamente für Betroffene gibt. Wir sehen aber auch hier, wie in anderen Bereichen, dass die Kosten für die Versichertengemeinschaft geradezu explodieren. Die Jahrestherapiekosten für neue Medikamente liegen mittlerweile im fünfstelligen Bereich und haben sich damit in kurzer Zeit fast verzehnfacht“ sagt Baas. Und weiter: „Hier ist die Politik gefragt, dass wir mit neuen Regelungen zu einer gerechteren Preisfindung für neue Medikamente kommen.“

Den gesamten Neurodermitis-Report lesen Sie hier



Robert Hoffmann, Redakteur DAZ.online
redaktion@daz.online


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