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Apothekerkammer des Saarlands
Saar: Raus aus der Hilfsmittelversorgung?
Das Märchen von der Entbürokratisierung
„Nicht dass Sie mich falsch verstehen: Auch ich wollte mit meiner Apotheke immer ‚Vollsortimenter‘ sein, wozu auch Hilfsmittel gehören“, unterstrich Saar. „Aber immer neue bürokratische Hemmnisse, ich sage nur: Präqualifizierung, Medizinproduktebetreiberverordnung, gefühlt 100 zu beachtende Hilfsmittellieferverträge, führen dazu, dass insbesondere Hilfsmittel nicht mehr wirtschaftlich beliefert werden können.“ Seit Jahren hörten die Apotheker:innen von der Politik das Wort ‚Entbürokratisierung‘. „Bei allem Respekt vor der Politik, aber daran glauben wir nicht mehr!“
Was die Impfungen in den Apotheken betrifft – eine der von Saar mehrfach angeführten Entwicklungsmöglichkeiten für Apotheken – , hat man im Saarland bereits erste Erfahrungen: In der vergangenen Grippesaison durften Apotheker:innen erstmals Menschen gegen Influenza impfen. Für ein entsprechendes Modellprojekt konnte der Saarländische Apothekerverband die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland als Partner gewinnen. Und das Projekt ist offenbar so erfolgreich, dass im kommenden Herbst eine zweite Kasse einsteigen wird. Mit der IKK Südwest konnten die Saarländische Apothekerschaft erstmals eine Krankenkasse von einem solchen Modellversuch überzeugen, die nicht zu den AOKen zählt.
1 Kommentar
Respekt!
von Thomas Eper am 11.06.2021 um 13:22 Uhr
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