Dem Schreiben zufolge geht man dabei nach einem Stufenplan vor, der stets den aktuellen Entwicklungen angepasst werden soll. Mit oberster Priorität arbeitet die Kammer demnach seit letzter Woche daran, Informationen zu erfassen, welche Apotheken von der Flut betroffen und welche dienstbereit sind. Ziel sei es, die Arzneimittelversorgung der Menschen in den Katastrophengebieten durch die betriebsbereiten Vor-Ort-Apotheken aufrechterhalten zu können.
Außerdem gebe es Überlegungen, zu einem späteren Zeitpunkt einen „Runden Tisch“ zu initiieren. Dort will man die von der Katastrophe betroffenen Apotheken zum einen mit den für die Schadensregulierung zuständigen Ansprechpartnern (z. B. Versicherungen, Banken), zum anderen aber auch mit den Lokalpolitikern (z. B. Bürgermeister und Landräte) sowie dem zuständigen Ministerium zusammenbringen. Ziel der Runde soll es sein, eine zügige Sanierung bzw. einen zügigen Wiederaufbau der beschädigten Apotheken anzustoßen. Zudem ruft die Kammer Kolleg:innen auf, die nützliche Einrichtungs-/Laborgegenstände als Spende zur Verfügung stellen möchten, eine entsprechende Liste zu mailen, die man als Vermittler Hilfsbedürftigen zur Verfügung stellen kann. Der Transfer soll dann aber direkt zwischen Spender und Empfänger erfolgen.
Die Kammer hoffe mit diesen Maßnahmen, sowohl kurzfristig als auch mittel- und langfristig, die Vor-Ort- Apotheken in den betroffenen Regionen dabei zu unterstützen, die Schäden in ihren Apotheken zu beheben und Menschen wieder mit Arzneimitteln versorgen und zu können, schließt der Präsident das Schreiben. Die Gedanken seien bei den Menschen in den Katastrophengebieten.
0 Kommentare
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.