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Wozu braucht man Latex in FFP2-Masken?
Stiftung Warentest fand sechs Masken, die bei „Latexproteinen auffällig“ waren, und zwar in Ohrschlaufen oder Kopfbändern. Mit dabei die Masken von Dräger und Hum. Zwar seien dem Deutschen Allergie- und Asthmabund (DAAB) keine Fälle von allergischen Reaktionen durch latexhaltige Bänder von FFP2-Masken bekannt und das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) geht laut Warentest von einem „sehr geringen Risiko durch das Tragen latexhaltiger Haltebändchen“ aus. Dennoch hält Stiftung Warentest diese Allergiequelle für vermeidbar, schließlich zeigten einige Hersteller, dass es auch latexfrei möglich sei, Ohr- und Kopfbänder von Masken zu fertigen. Wenn Hersteller nicht darauf verzichten wollten, sollten sie jedoch zumindest auf der Verpackung darauf hinweisen, findet Stiftung Warentest – was Maskenhersteller Dräger auch tut.
Keine Schadstoffe
Erfreulich ist, dass Stiftung Warentest bei der Schadstoffprüfung nichts fand – keine krebserregenden Stoffe wie Nitrosamine, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, Formaldehyd oder Nickel.
Die Gewinner
Vier Masken kann Stiftung Warentest nach all den Prüfungen „rundum“ empfehlen: 3M Aura 9320+ (Testsieger aus dem Februar), Lindenpartner, Moldex und Uvex. „Alle vier schützen sehr gut vor Aerosolen, bieten genug Atemkomfort, überzeugen in Passform und Dichtigkeit und schneiden unauffällig in der Schadstoffprüfung ab“, sagt Stiftung Warentest. Wer auf die Kosten achten will oder muss, kommt mit der Uvex-Maske und 67 Cent pro Stück am günstigsten weg.
Hier gelangen Sie zu den vollständigen Testergebnissen von Stiftung Warentest.
1 Kommentar
Testsieger-Masken
von Gabriele Thomas am 26.07.2021 um 13:58 Uhr
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