- DAZ.online
- News
- Spektrum
- Apotheken Umschau mit ...
Im Heft und in den sozialen Netzwerken
Apotheken Umschau mit Impf-Appellen aus den Intensivstationen
Die „Apotheken Umschau“ wirbt auf eine besondere Art für die Corona-Impfung: mit Statements von namhaften Expert:innen, die auf Intensivstationen tätig sind und die deutlich machen, dass derzeit eine neue Patientengruppe die Corona-Intensivbetten belegt – jung und ungeimpft. Die Statements finden sich auf Social Media unter #Impfappell und in der aktuellen Umschau.
„In der Redaktion haben wir uns die Frage gestellt, warum wir es nicht schaffen, mehr Menschen davon zu überzeugen, wie wichtig eine Impfung wäre – um sich selbst und andere zu schützen“, berichtet „Apotheken Umschau“-Chefredakteur Dennis Ballwieser. „Mit den Zitaten der Intensivmedizinerinnen und -mediziner möchten wir in Deutschlands meistgelesenem Gesundheitsmagazin und auf unseren Social-Media-Kanälen nun denjenigen eine Stimme geben, die wieder einmal in erster Reihe die Folgen tragen müssen. Ihr einhelliger Appell: Lassen Sie sich impfen!“
Alle unsere Intensiv-Patienten mit COVID-19 in der vierten Welle waren bislang ungeimpft. Es ist zutiefst bedrückend zu wissen, dass diese sehr schweren, furchtbaren Verläufe mit einer vollständigen Impfung zuverlässig hätten verhindert werden können.
Mit den „Zitaten der Intensivmedizinerinnen und -mediziner“ ist die aktuelle Kampagne der Umschau gemeint. Die Statements der Expert:innen sollen einen Eindruck davon vermitteln, was das Klinikpersonal gerade erlebt in einer Situation, in der sich die Intensivbetten schon wieder füllen und die so einfach zu vermeiden gewesen wäre, denn fast alle schwer erkrankten COVID-19-Patient:innen seien ungeimpft, heißt es in einer Mitteilung des Verlags zur Kampagne.
Pflegekräfte und Ärzt:innen seien fassungslos, verzweifelt, wütend, resigniert. Und sie wollten die noch ungeimpften Menschen aufrütteln, sich doch noch impfen zu lassen – aus Selbstschutz und aus Solidarität mit Pflegekräften und Klinikpersonal und mit jenen, die sich nicht immunisieren lassen können. Dazu gehörten unter anderem alle Kinder unter zwölf Jahren, wird der Hintergrund der Kampagne erklärt. Unter #Impfappell läuft sie in den sozialen Netzwerken, im aktuellen Heft ist ein Beitrag dazu.
Eine kritische Meinung zur Impfung ist vielleicht individuell nachvollziehbar. Aber man sollte sich überlegen, ob man bereit ist, für seine eigene Überzeugung die Gesundheit anderer aufs Spiel zu setzen. Es gibt Menschen, die sich nicht impfen lassen können oder bei denen die Impfung nicht richtig wirkt. Wir alle haben eine Verantwortung, diese Menschen zu schützen.“
0 Kommentare
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.