- DAZ.online
- News
- Spektrum
- Nicht untergehen im ...
Advent, Advent, ein Lichtlein brennt. Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier. Und ganz gleich wie viele Lichtlein auch brennen im Laufe dieses Dezembers, eins ist klar: Dieser Advent wird wohl kaum in die Annalen der Geschichtsbücher eingehen als ein besonders beschaulicher. Wie kann man beim Weihnachtsstress in der Apotheke gegensteuern?
Es sind die zweiten Weihnachten im Zeichen von Corona und zusätzlich zum normalen Weihnachtstrubel gesellt sich der Stress durch die Pandemie. AZ-Autorin Monika Raulf hat wieder einmal dem Gespräch von Apothekenmitarbeitern gelauscht und dabei spannendes darüber erfahren, wie diese mit dem Stress umgehen und was sie für das kommende Jahr daraus lernen wollen.
„Wisst ihr noch?“, fragt Frau Zimtstern in die Runde. „Als Kalender noch wichtiger waren als QR-Codes und Testzertifikate? Das waren Zeiten. Wer hätte das gedacht.“ Frau Makrone ergänzt mit romantisch verklärtem Blick: „Ja. Damals. Was haben wir uns aufgeregt und als wie stressig haben wir es empfunden. Immer wieder das Gleiche. Haben wir gesagt. Jedes Jahr. Täglich grüßt das Murmeltier.“
Doch darüber kann man derzeit nur müde lächeln. Die Menschen sind der Pandemie überdrüssig und die Unsicherheit mit der vierten Welle stresst besonders. Die Stimmung ist angespannt und die Frustrationstoleranz gering. „Ein richtiger Spagat, den wir da machen dürfen. Zwischen besinnlicher Adventszeit und aufwühlendem Geschehen um uns herum. Dabei ist uns doch gerade hier so wichtig, dass unsere Kunden sich gut aufgehoben, betreut und beraten fühlen“, gibt Herr Spekulatius zu bedenken. „Das bedeutet auch, dass wir Ruhe und Sicherheit ausstrahlen müssen, wenn wir im Kundengespräch sind. Keine Kleinigkeit, weil ja auch an uns die Gesamtsituation nicht spurlos vorübergeht. Wir persönlich sind dem Geschehen genauso ausgesetzt und auch unser Stresspegel ist erhöht.“
Doch wie damit umgehen? „Nun“, schaltet sich Frau Zimtstern ein. „Ich kenne ein paar Atemtechniken. Allein durch das Konzentrieren aufs Atmen schaffe ich es, das Bewusstsein weg vom Stressgedanken zu verlagern.“ Frau Makrone ist neugierig und fragt nach. „Ganz einfach. Ich atme dann bewusst ganz langsam ein und mache vor dem Ausatmen eine Pause. Dann atme ich langsam aus und mache wieder eine Pause.“
Welchen Tipp Herr Spekulatius den Kolleginnen gibt, damit sie im Kundengespräch Ruhe ausstrahlen, und was sich alle drei gemeinsam für das kommende Jahr vornehmen, um besser mit Stress umzugehen, lesen Sie in der aktuellen AZ 2021, Nr. 50, S. 6
0 Kommentare
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.