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Der Großhändler AEP hat ein neues Angebot: die Endkunden-Plattform „Zack + da!“. Kunden und Kundinnen können hier eine Apotheke wählen, Artikel reservieren und sich auf Wunsch per Botendienst liefern lassen. Transaktionsgebühren fallen dabei für die Apotheken nicht an, verspricht AEP.
Im vergangenen Sommer hatte AEP bereits angekündigt, einen neuen Service anzubieten – nun ist „Zack + da!“ online gegangen. Zunächst als Webseite – ob eine App folgt, wird sich zeigen. Der Alzenauer Pharmagroßhändler AEP verspricht „eine digitale Eingangstür“ für die teilnehmenden Apotheken. Erklärtes Ziel ist, die internet-affine Zielgruppe über moderne, digitale Medien abzuholen und in die stationäre Apotheke zu führen.
Zack und Da!
AEP startet Marketing-Services für Apotheken
Den Onlinehändlern in ihrem eigenen Medium die Stirn bieten
Digitales Couponing
Auf den ersten Blick scheint sich das Angebot einzureihen in das anderer Plattformen: In eine Suchmaske können Kunden und Kundinnen ihre Postleitzahl oder ihren Wohnort eingeben – dann werden ihnen Apotheken in ihrer Umgebung angezeigt, bei denen sie per „click & collect“ zur Selbstabholung vorbestellen können und/oder die einen Botendienst anbieten. Auch Rezepte lassen sich hochladen – mit dem Hinweis, dass diese bei Abholung oder Lieferung im Original bereitzuhalten sind. Noch sind offensichtlich nicht alle Regionen erschlossen – Treffer gibt es nicht in jedem Ort.
„Zack + da!“ will aber mehr bieten: AEP kümmert sich auch zentral um das Marketing der teilnehmenden Apotheken. Etwa um die digitale Sichtbarkeit und Erreichbarkeit – für die Vor-Ort-Apotheke „ein nicht zu unterschätzender Erfolgsfaktor“, wie es in der Mitteilung des Großhändlers heißt. So wird auf Social Media Plattformen im Umkreis der teilnehmenden Apotheken Werbung für die Apotheken und saisonale Aktionsprodukte ausgespielt. Dies geschieht stets personalisiert, sodass Endkunden immer auf der für die Apotheke eingerichteten „Zack + da!“-Seite landen. Außerdem gibt es auf der Webseite ein Gesundheitsmagazin.
Kosten zwischen 0 bis maximal 49 Euro monatlich
AEP verspricht zudem: Anders als bei den meisten anderen Angeboten gibt es keine Transaktionskosten für Umsätze, die online gemacht werden. „Der Umsatz bleibt zu 100 % in der Apotheke“.
Gänzlich altruistisch ist das Angebot natürlich nicht: Kostenfrei ist es aber für alle AEP-Kunden mit einem monatlichen Bestellvolumen von mehr als 2.000 Packungen. Für Kunden mit einer Abnahmemenge ab 500 Rx-Packungen pro Monat, werden 29 Euro pro Monat berechnet. Mitmachen können aber auch alle anderen Apotheken – zunächst in einer sechsmonatigen kostenlosen Testphase. Der Beitrag liegt dann bei 49 Euro pro Monat.
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