- DAZ.online
- News
- Wirtschaft
- Neuer Sanacorp-Standort ...
Pharmagroßhandel
Neuer Sanacorp-Standort in Neuenstein eröffnet
Die Sanacorp hat am heutigen Montag in Neuenstein bei Bad Hersfeld eine neue Niederlassung mit integriertem Zentrallager eröffnet. Von diesem nunmehr 19. Standort der Apothekergenossenschaft aus sollen nicht nur Apotheken in Nordhessen und Westthüringen mit Arzneimitteln und Medizinprodukten beliefert werden.
Nach 15 Monaten Bauzeit eröffnet Sanacorp am 14. Februar seinen 19. Standort: Im hessischen Neuenstein ist der flächenmäßig bisher größte Gebäudekomplex des Pharmagroßhändlers entstanden. Auf einer Fläche von rund 15.000 Quadratmetern würden hier über 130.000 Arzneimittel und Medizinprodukte gelagert, heißt es in einer Pressemitteilung der Genossenschaft. Für die gesamte Region Nordhessen und Westthüringen werde damit „ein weiterer Impuls in der pharmazeutischen Versorgung gesetzt“.
Auch 40.000 „Langsamdreher“ an Lager
Der neue Standort setzt aber nicht nur auf die Versorgung der Apotheken vor Ort. Er ist zugleich Zentrallager für den Handel und ermöglicht eine zentrale Industrieanlieferung. Das zusätzliche „Langsamdreher-Lager“ mit bis zu 40.000 Artikeln verbessere dabei die Lieferfähigkeit aller Sanacorp-Niederlassungen, so das Unternehmen. Aufgrund der zentralen Lage in der Mitte Deutschlands könnten andere Niederlassungen über Nacht mit eher selten verlangten Arzneimitteln effizient versorgt werden – entweder um ihre Lagerbestände aufzufüllen oder um Kundenbestellungen zu bedienen.
„Mit der neuen Niederlassung Neuenstein werden wir in der Region spürbar Marktanteile ausbauen“, sagt Sanacorp-Vorstandschef Herbert Lang. „Zudem senden wir mit diesem Neubau ein eindeutiges Bekenntnis für die Zukunftsfähigkeit inhabergeführter Vor-Ort-Apotheken in Zeiten des zunehmenden Online-Versands.“
Nachhaltigkeit im Blick
Beim Bau des neuen Standorts hat die Sanacorp eigenen Angaben zufolge großen Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. So sei das Dach des Lagers großflächig mit Fotovoltaik-Modulen bestückt. Neuenstein könne damit den größten Teil seines Strombedarfs selbst decken. Perspektivisch sollen auch Ladesäulen für Elektroautos zur Verfügung stehen.
0 Kommentare
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.