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Funktionsweise erklärt
COVID-19: Wie FFP2-Masken schützen
FFP2-Masken können, wenn sie korrekt getragen werden, das Risiko einer SARS-CoV-2-Infektion senken – das ist inzwischen wohlbekannt. Aber wussten Sie, wie die Masken Viren und andere Partikel zurückhalten? Das erläuterte Professor Theo Dingermann anschaulich in seinem Vortrag auf dem Pharmacon 2023 in Schladming.
Vor der Corona-Pandemie wurden sie überwiegend nur zum Hand- oder Heimwerken getragen: FFP2- bzw. N95-Masken (Bezeichnung in den USA). Seit 2020 haben sie eine völlig neue Bedeutung bekommen. Auch wenn man sie aufgrund aufgehobener Maskenpflichten in letzter Zeit immer weniger sieht, sind sie dennoch nach wie vor zum Eigenschutz sinnvoll. Daher plädierte Professor Dingermann in seinem Vortrag auf dem Pharmacon 2023 auch dafür, weiterhin von FFP2-Masken Gebrauch zu machen.
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Doch wie funktionieren FFP2-Masken? Es liegt nahe zu denken, FPP2-Masken würden wie ein feinmaschiges Sieb Partikel zurückhalten. Allerdings ist die Realität etwas komplexer, denn viele Partikel, die gefiltert werden sollen, sind kleiner (≤ 0,1 µm) als die Lücken im Maskengewebe.
Mehr Spinnennetz als Sieb
Trifft ein Partikel auf eine Faser in der Maske, wird er fixiert. Dingermann erläuterte, dass man sich das Prinzip einer FFP2-Maske eher wie ein Spinnennetz als wie ein Sieb vorstellen kann. So werden in einem Spinnennetz Insekten nicht durch das engmaschige Netz, sondern aufgrund der Berührung der Fäden festgehalten. Dieser Effekt wird bei Masken noch dadurch verstärkt, dass sie mehrlagig sind, womit die Chance erhöht wird, dass ein Partikel eine Faser streift. Zusätzlich ist das Gewebe einer FFP2-Maske elektrisch geladen und zieht dadurch auch wiederum Partikel an – und zwar auch, wenn diese neutral und nicht geladen sind. Wer das Ganze gerne visuell veranschaulicht, sehen will, findet auf Youtube ein Erklärvideo (auf Englisch) zum Thema.
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