Die letzte Woche

Mein liebes Tagebuch

19.03.2023, 07:30 Uhr

Ein Schulterzucken – mehr ist unsere Arbeit Herrn Lauterbach und seinem Haus nicht wert. Jetzt liegt Streik in der Luft! (Foto: Alex Schelbert)

Ein Schulterzucken – mehr ist unsere Arbeit Herrn Lauterbach und seinem Haus nicht wert. Jetzt liegt Streik in der Luft! (Foto: Alex Schelbert)


Was ist die Arbeit der Apotheken dem Bundesgesundheitsministerium und Herrn Lauterbach wert? Nichts, außer einem Schulterzucken. Geringer kann die Wertschätzung für unseren Berufsstand nicht ausfallen. Aktuelle Beispiele aus dem Hause Lauterbach gefällig? Hier sind sie: Lächerliche 50 Cent fürs Management der Lieferengpässe, keine dauerhafte Verlängerung der erleichterten Abgaberegelungen bei Lieferengpässen, stattdessen bürokratische Irrsinns-Regelungen mit Arzneimittellisten, außerdem eine ePA-Kassen-App fürs E-Rezept, die den Weg für EU-Versender provoziert und die Sicherheitsstruktur untergräbt. Und ja, seit rund 20 Jahren keine Honoraranpassung! Die ABDA eskaliert: „Wir gehen geschlossen in die Vollen“, Streik nicht ausgeschlossen. Also, dann schreiben wir schon mal die Streik-Plakate. 

13. März 2023

Die erleichterten Abgaberegeln der SARS-CoV-2-Arzneimittelversorgungsverordnung, mit denen die Apotheken „mehr Beinfreiheit“ bei der Abgabe von Arzneimitteln erhalten, laufen offiziell am 7. April 2023 aus. Mit diesen Abgaberegeln konnten und können die Apotheken zu Zeiten der Corona-Pandemie und der Lieferengpässe ihre Patientinnen und Patienten leichter und unbürokratischer mit Arzneimitteln versorgen: Verordnete Arzneimittel, die nicht vorrätig oder lieferbar waren und sind, können seit April 2020 ohne Retaxgefahr ausgetauscht werden. Ein Segen für alle Beteiligten! Und was geschieht nun nach dem 7. April? Lieferengpässe erschweren noch immer die Arzneimittelversorgung, die Lage auf dem Arzneimittelmarkt hat sich sogar noch verschlechtert: Immer mehr Arzneimittel sind nicht oder nur sporadisch lieferbar. Die Bundesregierung beabsichtigt zwar, erleichterte Austauschregelungen in abgespeckter Form beizubehalten – das Arzneimittel-Lieferengpass­bekämpfungs- und Versorgungsverbesserungsgesetz ist in Vorbereitung, wird aber erst im Sommer in Kraft treten können. Bis dahin gibt es eine Regelungslücke, Apotheken könnten nicht lieferbare Arzneimittel nicht mehr ohne Retaxgefahr austauschen, es droht ein Versorgungschaos! Die ABDA hat eindeutige Warnungen bereits mehrfach in Richtung Politik gesandt und auf diese Gefahr hingewiesen. Und sie will ihren Druck noch erhöhen. Die Politik scheint sich mittlerweile ein bisschen zu bewegen. Aus Koalitionskreisen ist zu hören, dass die erleichterten Abgaberegelungen mit einem Änderungsantrag zu einem Gesetzentwurf, der sich bereits auf der Zielgeraden befindet, verlängert werden sollen (siehe auch den Tagebuch-Eintrag vom 16. März). Mein liebes Tagebuch, so eine Regelung muss kommen, alles andere wäre die bewusste und vorsätzliche Inkaufnahme eines Versorgungschaos. 

 

14. März 2023

Die ABDA legt nach und erhöht den Druck. In einer Pressekonferenz unter dem Titel „Apothekerschaft warnt: Nach Ostern droht ein Versorgungschaos“ werden Öffentlichkeit und Politik nochmals auf das mögliche Versorgungschaos aufmerksam gemacht, wenn die Regelungslücke für erleichterte Abgabemöglichkeiten bei Lieferengpässen nicht geschlossen wird. ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening: „Die flexiblen Abgaberegeln machen es überhaupt erst möglich, dass die Apotheken in Zeiten zunehmender Lieferengpässe weiterhin Patienten versorgen können. Und zwar, ohne dass dies zu Mehrkosten für die Krankenkassen führt.“ Mein liebes Tagebuch, dieser Druck auf Lauterbach kann gar nicht groß genug sein, vor allem wenn man hört, dass bereits mehrere Gespräche mit Lauterbach stattgefunden hätten, in denen die ABDA auf notwendige Anschlussregelungen hingewiesen habe – ohne Erfolg. Mein liebes Tagebuch, Lauterbach scheint uns Apothekers zu ignorieren. Lauterbach zeigte bisher keine Bereitschaft, den Apotheken diese weitreichenden Austauschmöglichkeiten zu erhalten. Die unerträglichen Schwierigkeiten der Apotheken, die Bevölkerung in Zeiten von Lieferengpässen zu versorgen, will er nicht sehen. Und so hielt sich Overwiening nicht mit Kritik zurück. Der Entwurf enthalte Regelungen, die den Apothekern keine Hilfe beim Engpass-Management sind. Sie seien vielmehr „bürokratischer Irrsinn, nicht brauchbar und nicht zielführend“, so die ABDA-Präsidentin. Schön, dass das aus dem Berliner Apothekerhaus so deutlich kommt. Und es kommt noch mehr! Intensivierung der Gespräche mit Abgeordneten, Aufklärung der Öffentlichkeit über Soziale Medien, Plakatierung und Beschallung des öffentlichen Raums – na, mein liebes Tagebuch, da scheint sich was zu bewegen. Hoffen wir, dass es nicht nur bei starken Worten bleibt.

 

15. März 2023

Das E-Rezept ist das eine große Digitalisierungsthema im Gesundheitswesen, das andere ist die elektronische Patientenakte (ePA), die ebenfalls nicht wirklich vom Fleck kommt. Doch die will unser Bundesgesundheitsminister nun mit einem Turbo-Schub voranbringen. Bis 2025 sollen 80 Prozent der Versicherten ihre ePA haben, ganz automatisch. Und wer sie partout nicht will, muss dann aktiv widersprechen (Opt-out-verfahren). Wie allerdings das Widerspruchsverfahren konkret aussehen soll, ist derzeit noch offen. Der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber hat jedenfalls nichts gegen die ePA für alle, obwohl aus seiner Sicht eine ePA-Opt-out-Lösung nicht erforderlich sei. Kelber selbst outete sich als Fan der Digitalisierung im Gesundheitswesen. Als Privatperson wolle er sogar eine ePA mit der Standardeinstellung haben, dass alle Ärzte alles sehen dürften, weil er eine optimale Versorgung haben möchte. Mein liebes Tagebuch, fraglich ob dies alle Bürgerinnen und Bürger so möchten – da schwingt doch gleich die Vorstellung vom gläsernen Patienten mit. Mein liebes Tagebuch, man darf auch gespannt sein, wie zum Beispiel geregelt wird, dass man bestimmte Informationen in der ePA „verschatten“ kann, so dass sie nicht für alle einzusehen sind.

 

Die Kritik am geplanten Gesetz zur Bekämpfung der Lieferengpässe reißt nicht ab. So wies auch die ABDA auf ihrer Pressekonferenz darauf hin, dass die in diesem Gesetz vorgesehenen Austauschregelungen für Apotheken „bürokratischer Irrsinn, nicht brauchbar und nicht zielführend“ sind. So ist z. B. vorgesehen, die Engpassliste des BfArM als Grundlage für die erleichterten Regeln zu nehmen. Aus ABDA-Sicht ist das keine gute Idee, wie es auch Martin Schulz, Vorsitzender der Arzneimittelkommission und in dieser Funktion auch Mitglied des Beirats zu Liefer- und Versorgungsengpässen beim BfArM, deutlich machte. Denn zum einen enthält diese Liste nur Rx-Arzneimittel; die Kinderfiebersäfte und andere OTCs, bei denen es immer wieder zu Engpässen kommt, tauchen da gar nicht auf. Andererseits könnte es Arzneimittel noch im Handel oder in der Apotheke geben, obwohl sie vom Hersteller als nicht lieferbar gemeldet werden und sie gelistet werden. „Die Liste, so wie der Referentenentwurf sie vorsieht, gibt es nicht, kann es nicht geben und wenn es sie gibt, hat sie mit der Versorgungsrealität nichts zu tun“, erklärte Schulz. Mein liebes Tagebuch, vollkommen richtig! Lieferengpässen mit einer bürokratischen und umständlichen Liste begegnen zu wollen, ist gelinde gesagt schräg daneben. So rasch wie sich der Markt verändert, kann keine Liste reagieren. Die Arbeitsplätze für die Listenbearbeiter kann sich Lauterbach sparen.

 

16. März 2023

War’s Einsicht, war’s der Druck, auch von der ABDA, oder alles zusammen: Der Bundestag hat grünes Licht gegeben und die erleichterten Abgaberegelungen für Apotheken bei Lieferengpässen verlängert! Das war praktisch fünf vor Zwölf! Wäre dies nicht gelungen, hätte es zu drastischen Versorgungsengpässen kommen können, denn das eigentliche Lieferengpass-Gesetz, das die Nachfolgeregelungen für die erleichterten Abgaberegelungen bringen soll, ist noch im Entstehen, sein Inkrafttreten noch in weiter Ferne. Dass die erweiterten Austauschregelungen nun so rasch kommen können, rechtzeitig bis zum 7. April, wenn die bisherige SARS-CoV-2-Arzneimittelversorgungsverordnung ausläuft, ist dem Gesetz zur Reform der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD) zu verdanken, das sich auf der gesetzgeberischen Zielgeraden befindet. Die erleichterten Abgaberegelungen konnten hier in Form eines Änderungsantrags zum UPD-Reformgesetz untergebracht werden. So weit, so gut. Allerdings, auch diese Verlängerung ist nicht von Dauer: Die Austauschmöglichkeiten sind nur bis 31. Juli 2023 befristet. Mein liebes Tagebuch, warum konnte sich das BMG noch nicht zu einer dauerhaften Lösung durchringen? Die Lieferengpässe werden auch nach dem 31. Juli bestehen. Und ob das Lauterbachsche Lieferengpass-Gesetz, das Austauschregeln nach neuen Kriterien regeln will, schon verabschiedet ist, steht in den Sternen. Was also hält Lauterbach davon ab, eine entfristete Regelung einzuführen, damit Apotheken auch weiterhin flexibel mit dem Austausch von nicht vorrätigen Arzneimitteln umgehen können? Mein liebes Tagebuch, dieser Gesundheitsminister hat den Durchblick verloren.

 

Mein liebes Tagebuch, Dr. Kai Christiansen, Präsident der Apothekerkammer Schleswig-Holstein, strahlt Optimismus aus: Er ist überzeugt, dass die Zeit für Honorarforderungen der Apothekerschaft reif ist. Auf einer Veranstaltung vor angehenden Pharmazeutinnen und Pharmazeuten zeigte er sich sehr zuversichtlich, dass die jüngsten Forderungen der ABDA (Honorarerhöhung auf 12 Euro) nun endlich Gehör fänden. Möglicherweise rührt seine optimistische Haltung daher, dass er einen Blick in eine ABDA-Schublade werfen konnte, in der eine ABDA-Strategie dazu liege – mehr wollte Christiansen dazu allerdings nicht verraten. Mein liebes Tagebuch, immer wieder erstaunlich, was sich so in den ABDA-Schubladen versteckt. Dann hoffen wir, dass die Zeit bald reif ist und die ABDA mit ihrer Honorarstrategie loslegen kann. Die Nachwuchs-Pharmazeutinnen und -Pharmazeuten interessierten sich allerdings nicht nur für die  Honorardiskussion. Für sie sind auch die pharmazeutischen Dienstleistungen (pDL) eine attraktive Herausforderung ebenso wie für Christiansen: Er beschrieb sie als „zarte Pflanzen“, aus denen irgendwann ein Mammutbaum werde. Hach, da geht einem doch das Herz auf, mein liebes Tagebuch, aber wie war das noch mal mit der Wachstumszeit von Mammutbäumen? Hoffen wir, mein liebes Tagebuch, dass es etwas rascher geht und sich die pDL zügig weiterentwickeln, im Angebotsumfang, aber auch in der pDL-Honorierung. Und ja, da sollten noch etliche Apotheken einsteigen und pDL anbieten wollen – sehr gerne, der Honorartopf ist noch lange nicht leer.

 

17. März 2023

Den 28. Februar 2023 kann man fast schon historisch nennen – wir erinnern uns: Der ABDA-Gesamtvorstand hat sich getraut! Mit zehn deutlichen Forderungen hat die Berufsorganisation beschlossen, sich an die Politik zu wenden. Vor allem die deutlichen Honorarforderungen haben in der Berufsöffentlichkeit, bei der Basis für große Aufmerksamkeit gesorgt. Endlich, nach jahrelangen verhaltenen und kaum hörbaren Räuspern, die Politik möge doch bitte mal über eine Anpassung des Apothekenhonorars aus dem Jahr 2004 nachdenken, jetzt Klartext per Megaphon: Wir Apothekers fordern eine Honoraranpassung von 8,35 Euro auf 12 Euro. Basta. Und die ABDA setzt noch eins drauf: Sie verlangt eine Art automatische Anpassung für die Zukunft, einen „regelhaften Mechanismus“, der den Festzuschlag jährlich an die Kostenentwicklung anpasst, „ohne dass es gesonderter Maßnahmen des Gesetz- oder Verordnungsgebers bedarf“. Logisch, aber schwierig – denn worauf soll sich eine automatische Anpassung beziehen? Da ist noch eine Menge Diskussionsbedarf. Außerdem fordert die ABDA eine neue zusätzliche Honorarkomponente: eine regelmäßige Pauschale für jede Apotheke, quasi als Grundsicherung zur flächendeckenden Versorgung. Einen Betrag dafür nennt die ABDA nicht. DAZ-Wirtschaftsredakteur Dr. Thomas Müller-Bohn hat sich diese Forderungen mal genauer angeschaut und nachgerechnet, wie man auf die 12 Euro kommt. Seine Einschätzung: Das ist eher eine moderate Forderung. Und er hat sich auch Gedanken gemacht, warum es schwierig ist, eine automatische Anpassung des Honorars zu finden…

 

Achtung, hier lauern Gefahren! Geht es nach Lauterbach und seinem BMG, soll das E-Rezept zum 1. Januar 2024 verbindlicher Standard für ärztliche Verordnungen werden und einfach zu nutzen sein. Doch Vorsicht, in der jüngst veröffentlichten Digitalisierungsstrategie des BMG heißt es: „E-Rezept kann dann sowohl mit Gesundheitskarte wie mit ePA-App eingelöst werden.“ Moment mal, Herr Lauterbach, wie ist denn das zu verstehen? Bisher ist zur Einlösung nur vorgesehen, dass dies mittels der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) oder der Gematik-App möglich sein soll. Andere Apps oder andere Wege sind nicht vorgesehen. Jetzt schieben uns Lauterbach und sein BMG die ePA-App unter, die App der elektronischen Patientenakte (ePA), die von Krankenkassen herausgegeben wird. Da kommt von Juristen ein klares Stopp, so nicht! Nach Meinung des Gesundheitsrechtsexperten Professor Hilko Meyer ist diese ePA-App der Kassen nicht fürs Einlösen der E-Rezepte vorgesehen. Wenn ein Abruf über diese App geplant wäre, wäre dies „ein gravierender Eingriff in die Sicherheitsarchitektur und würde den Schutz der Gesundheitsdaten und die Patientenautonomie einschließlich der freien Wahl der Apotheke tangieren“. Letztlich könnte dies auch „einen Dammbruch im Hinblick auf den Zugriff anderer Interessenten auf den elektronischen Verkehr mit E-Rezepten provozieren“. Und diese anderen Interessenten, z. B. die EU-Versender, reiben sich schon jetzt die Hände. Mein liebes Tagebuch, die Rezepteinlösung über die ePA-App der Krankenkassen muss verhindert werden!

 

Mein liebes Tagebuch, nein, wir täuschen uns nicht: Es sind andere, deutlichere Töne aus dem Berliner Apothekerhaus, die seit geraumer Zeit zu vernehmen sind. „Wir gehen geschlossen in die Vollen“, bestätigt es die ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening. Die ABDA will sehr deutlich machen, was sie von der Apothekenpolitik des Bundesgesundheitsministeriums hält: Es fehlt die Wertschätzung für die Leistung der Apothekenteams. Richtig, und wie sieht nun die Eskalationsstrategie der ABDA aus? Was bedeutet es, wenn „wir geschlossen in die Vollen gehen“? Da will man noch nicht allzu viel verraten, nur soviel: Man werde, je nachdem wie es nun weitergeht, das eine oder andere aus dem von allen Mitgliedsorganisationen der ABDA konsentierten Werkzeugkasten ziehen. Da können wir gespannt sein, mein liebes Tagebuch, was da alles in diesem Werkzeugkasten liegt. Die Präsidentin lässt durchblicken, dass sie nichts ausschließen könne, auch einen Streik nicht. Und sie geht davon aus: Beim BMG ist angekommen, „dass wir, wenn nötig, eskalieren werden“. Na, dann sollten wir schon mal die Eskalationswerkzeuge zurechtlegen – und die Streik-Plakate schreiben.

 

Die Wertschätzung der Politik für die Arbeit der Apotheken ist mehr als gering. Das zeigt sich ganz unverhohlen in der Absicht des BMG, den Apotheken für das Management bestimmter Lieferengpässe nur lächerliche 50 Cent zu bezahlen. Wie ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening in einer Talkrunde berichtete, habe sie gegenüber dem Bundesgesundheitsministerium deutlich aufgezeigt, welche Arbeit es macht und wie viel Zeit in Apotheken dafür verwendet wird, Lieferengpässe zu managen. Die Antwort des BMG war ein Schulterzucken. Die 50 Cent orientierten sich ja nicht am Aufwand in den Apotheken, hieß es aus dem Ministerium. Ausschlaggebend für die Höhe des Betrags sei allein, was die Politik bereit sei, dem Berufsstand für seine Mühe zu geben. Mein liebes Tagebuch, klarer kann man es nicht ausdrücken, dass unsere Arbeit der Politik nichts wert ist. Allein diese Aussage ruft nach einem Streik!

Dass das 50-Cent-Angebot des BMG nicht nur eine Geringschätzung des BMG für die Arbeit der Apotheken darstellt, sondern letztlich auch für die Versorgung und die Gesundheit der Patientinnen und Patienten, davon ist DAZ-Chefredakteurin Julia Borsch überzeugt. Hier ihr Kommentar dazu.


Peter Ditzel (diz), Apotheker / Herausgeber DAZ
redaktion@deutsche-apotheker-zeitung.de


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22 Kommentare

Das Ende naht

von Conny am 19.03.2023 um 20:56 Uhr

Gefahr erkannt, Gefahr gebannt. Ich habe meine Apotheke rechtzeitig für sehr gutes Geld verkauft. Ich bin so froh, dass ich nicht von Spahn und Lauterbach abhängig bin. Der Name Franke und Hennrich sind auch ein Beispiel für Ahnungslosigkeit und Schleimerei. Alles gute den Kollegen, auch Schalke kann sich vielleicht noch irgendwie retten.



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Was hilft gegen Disruption?

von Reinhard Rodiger am 19.03.2023 um 20:02 Uhr

Kollege Herzog hat recht, via KI steuern wir auf die totale Disruption zu.Auf die Entwertung des Fachwissens und die Schaffung menschenarmer Strukturen.Doch davor steht noch die Fehlerquote. So wurde das Jahrhundertprojekt der IBM
(Watson in der Onkologie) stillschweigend beerdigt.Wegen zu hoher Fehlerquote von ca 30%. In UK wurde ein Selbstdiagnoseprogramm (Babylon) abgeschafft, weil die Patienten lernfähig waren und es ausgetrickst haben.Also so leicht ist es nicht.
Aber das Risiko und die Tragweite dieser Fehlermöglichkeiten müssen ins gesellschaftliche Bewusstsein bzw. in die politische
Sorgfaltspflicht. Eine klare Aufgabe.

Gleichzeitig bedeutet das, Gegenkräfte zu den Übernahmephantasien von Großunternehmen zu entwickeln.
Da stehen genug bei Fuß.
Alles zeitabhängig und intellektuell fordernd ohne nur als Bremser zu wirken.Stoff dafür gibt es, das disruptive Potential
besser bewusst zu machen bzw. zu kontrollieren.Es braucht eine Art ehrlichen Think-Tank Gesundheitswesen mit dem Focus auf Diversität.

Nur die breite Verteilung schützt vor monopolistischen Fehlentwicklungen.Genau diese Notwendigkeit ist bei den Apotheken plausibel nachzuvollziehen.Ohne die Verteilung zu stützen, kollabiert das System.Dabei sind Apotheken nur ein Muster für tiefergreifende Zerstörung.Das muss erkannt werden.Es geht um Sicherheit und Lebensfähigkeit.

Es gelten also zuerst Maßnahmen zur Stärkung der Diversität und die vertragliche Neuaufstellung, wie Kollegin Peter überzeugend darlegt.

Von der ABDA habe ich nichts dazu gehört.Aber es soll ja gekämpft werden. An welcher Front?

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es dauert nicht mehr lange

von Chrisitane Patzelt am 19.03.2023 um 18:49 Uhr

bis das deutsche Apothekennetzwerk soo löchrig ist, dass das Fremdkapital den Markt übernehmen wird.
Wenn in dem rasanten Tempo die Betriebsstätten schließen, kommen wir irgendwann an den Punkt, nicht mehr voll versorgen zu können und dann wird Herr Lauterbach seine goldene Stunde haben und Ibuprofen endlich in die Supermärkte geben. Wenn die Fläche und die nichtmobile Seniorengeneration nicht versorgt wird, und seien die Konditionen noch so desaströs, wird die Apothekenpflicht fallen. Das passt ganz gut mit dem veränderten Werbetext zusammen ( ihr wisst schon - zu Risiken....). Das ist das Einzige, was die ABDA ins Laufen bringen könnte. Jetzt können wir am 29.03. doch einfach mal überlegen, ob wir künftig inner Supermarktecke stehen wollen, oder unsere Struktur behalten wollen. Nicht nur immer auf die ABDA zeigen, sondern auch selber bewegen, wäre schon mal ein riesiger Schritt. Meine Apotheken sind am 29.03. geschlossen und dann gehts nach Berlin, ich schenke euch an diesem Tage alle meine Patienten, denn ich wäre gern noch länger für sie da. Denkt mal drüber nach...

» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort

AW: es dauert nicht mehr lange

von Daniela Hänel am 19.03.2023 um 19:26 Uhr

Liebe Christiane!

Genau so ist es! Es fordern so viele Streik, aber Keiner fängt an.
Auch ich werde in Berlin zur Protestaktion am 29.03.23 vor Ort sein! Nehme noch einige „LETZE KITTEL“ mit und ganz viel Rollrnpflaster. Damit kann man super die letzten Kittel ans BMG kleben.
Und meine Rede für die Pressekonferenz an diesem Tag ist fertig und wird nicht so lieb und nett sein.
Wir sehen uns in Berlin und vergiss nicht die Trillerpfeife!!!

Ganz ehrlich

von Linda F. am 19.03.2023 um 15:40 Uhr

Von der ABDA wird außer leeren Phrasen NIX kommen. Frau Overwiening tut jetzt so als ob, um die Basis, die den Druck immer weiter erhöht, weil ihr das Wasser inzwischen bis zum Hals steht, wieder einzufangen. Für die Apotheken kämpfen wird sie nicht, das muss uns allen klar sein.

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

Mein liebes Tagebuch

von Bernd Haase am 19.03.2023 um 15:14 Uhr

" Das Spiel hat begonnen. " Zitat von Sherlock Holmes

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Der Gamechanger steht auf dem Schreibtisch ...

von Reinhard Herzog am 19.03.2023 um 13:52 Uhr

Wenn man aus dem Schlaf aufschreckt, führt das schon mal zu paradox-überzogenen Reaktionen.

Long story short: Kein Entscheider, kein Kostenträger wird die monetären ABDA-Forderungen erfüllen. Schon gar nicht in der jetzigen Krisenzeit. Hier wurden schlicht Zeitfenster verpasst. Auf die "Kampf-Schublade" bin ich gespannt ...

Welcher Politiker wird das denn vertreten wollen, auch gegenüber anderen Sektoren im Gesundheitswesen?
Ein deutlich sechsstelliges Ertragsplus allein im Schnitt - rechnet das doch mal durch, wo da insbesondere die heute schon gut dastehenden Apotheken landen ...

Aber das ist tatsächlich nur ein Zukunftsproblem.
Der wirkliche Gamechanger (wenn man ihn sich nicht proaktiv zu Nutzen machen kann oder will) schaut uns jeden Tag an - der Rechner.

Neuerdings alltagstaugliche (!) KI in Form von ChatGPT und Co. - ich beschäftige mich gerade intensiv damit - werden ein disruptives Potenzial entfalten, dagegen verblassen Versand, Bürokratie und Kassen-Nickeligkeiten völlig.

Wenn ich lese, pDL mögen zum Mammutbaum heranwachsen - danke für die Unterhaltung zum Mittag!
AMTS und Co., so wie wir das heute erst neu aufgleisen wollen, sind in dieser Form 20, 30 Jahre zu spät dran (vgl. z.B. USA oder Niederlande).

Apotheken gehören zu den typischen Wissensberufen - wer kennt nicht das Telefonbuch-Bonmot - und sind so präferierte Adressaten schon von Datenbanken, erst recht von KI. Und die Systeme stehen erst am Anfang!

Wenn man die nur richtig füttert (shit in - shit out gilt auch hier ...), bekommt man heute schon tolle Ergebnisse. Programmierer lassen sich z.B. umfangreiche, durchaus komplexe Code-Sequenzen und Algorithmen ausgeben.

Das, was in der Apotheke an Beratung und Arzneimittel-Checks stattfindet, ist da ein Klacks. Bleibt die Schnittstelle und "Übersetzung" der Erkenntnisse zum Patienten. In dem Moment, wo KI personalisiert wird und man seinen persönlichen Assistenten / Avatar bekommt, relativiert sich das auch (kleiner Seitenblick: KI wird in MS Office-Produkte einziehen - "Karl Klammer" der 1990er neu aufgesetzt ...).

Mag sein, dass man das hierzulande erst mal wegreguliert und kaputt diskutiert. Aufhalten kann man es aber nicht. Und falls doch, dann wird die Wertschöpfung des Landes soweit sinken, dass am Ende alle gekniffen sind.

Die Beschäftigung mit und die clevere Nutzung von KI-basierten Systemen wird so elementar wie Internet oder Grundfertigkeiten wie Lesen und Schreiben.

Berufsbilder werden sich gewaltig wandeln - oder verschwinden. Je teurer, fordernder und unangenehmer diese sind, umso eher. Kosten-Nutzen-Diskussionen werden Fahrt aufnehmen, Verteilungsfragen sich zuspitzen.

Ich bin gespannt, wie man darauf vorbereitet ist.

» Auf diesen Kommentar antworten | 5 Antworten

AW: Der Gamechanger steht auf dem

von Conny am 19.03.2023 um 14:09 Uhr

Gar nicht !

AW: Der Gamechanger steht auf dem

von Anita Peter am 19.03.2023 um 14:43 Uhr

Lieber Herr Herzog, sehr bald ist die Billionen (!!) Grenze an Steuer- und Abgabeeinnahmen durchbrochen. Unsere Forderungen sind also absolute Peanuts!
Die Poltik hat es diese Woche sehr schön ausgesprochen, wir werden nicht nach dem Aufwand bezahlt.
Und ihre Panik vor den sehr gut laufenden Apotheken würde sich wunderbar mit einer Staffelung des Kassenabschlags aushebeln lassen. 0 - 70T RX Packungen kein Abschlag, bis 150T RX Packungen 3 Euro Abschlag und ab 150T RX Packungen 5 Euro Abschlag.
Das würde auch dazu führen, dass große Apotheken auch manche Heimbelieferungen etc ablehnen und auch wieder kleinere Apotheken zum Zug kommen. Ebenso wird dem Versand der Wind aus den Segeln genommen.
Es gibt für alles eine ( einfache ) Lösung. Wenn man denn will.

PS Recherchieren Sie mal das Lohnplus des Chefs der Bundesdruckerei und anderen Personenin ähnlicher Stellung in 2022/2023 in "Krisenzeiten".

PPS Und wenn Sie sich jetzt erst mit GPT und KI beschäftigen sind Sie Ihrer Zeit selbst um viele Jahre hinterher.

AW: Der Gamechanger steht auf dem

von Karl Friedrich Müller am 19.03.2023 um 16:07 Uhr

2 ganz tolle Beiträge hier von Frau Peter und Ihnen, Herr Herzog. Sicher sind wir (irgendwann) ersetzbar, ob ganz oder zum Teil wird sich zeigen. Das betrifft aber nicht nur uns. Ich sag mal so: wenn keiner mehr was verdient, wer soll dann noch was kaufen? Die Gierigen übertreiben es.
Und ja: Während andere, auch In Politik und Krankenkassen absahnen und mitnehmen was geht, gönnt man uns nicht mal den Inflationsausgleich. Man gönnt uns nichts, man behindert uns, verbürkratisiert uns, grenzt uns aus, beachtet uns einfach gar nicht (Lauterbach). Nicht exsitent! Also auch kein Recht zu existieren? Das treibt mich schon Jahre um, wieso man uns so behandelt und warum das auch noch geht. Ungerecht, ohne Wertschätzung, obwohl wir für die Versorgung wichtig sind und unsere Kunden das durchaus anders sehen. Es isr mir auch völlig wurst, ob man Aktionen Streik oder anders nennt, es muss etwas passieren.Und es ist auch völlig egal, ob sich alle beteiligen. Hauptsache ein großer Teil macht mit. Sollen die Unsolidarischen in der Hölle schmoren. Da ist das vorgeschlagene Abschlagsmodell gerade richtig.
Wir haben doch einen tollen Beruf! Der zudem noch sehr viel mehr leisten kann als wir bisher dürfen. Das Wissen, die Möglichkeiten haben mich von Anfang ann fasziniert. Und im Alltag bekommt man nur Knüppel zwischen die Beine. Geld und Egoismus,Machthunger, mangelnde Kooperation und Vorurteile. Auch und gerade von der Standesvertretung.

AW: AW: Anita Peter

von Reinhard Herzog am 19.03.2023 um 16:32 Uhr

Liebe Frau Peter,
mit der Umverteilungsdiskussion rennen Sie bei der Politik offene Türen ein. Womöglich wäre man heute sogar bereit, auch den Versand auf diese Art etwas bluten zu lassen. Ob allerdings diese Diskussion bei uns selbst im Berufsstand fruchtet?

Aber ich denke, wenn man etwas aus dem allgemeinen Säckel nimmt (Honorarerhöhung Rx, sicher keine 12 €), etwas umverteilt und zudem kräftig bürokratisch ausmistet, daneben den Apotheken mehr Handlungs- und Entscheidungskompetenzen einräumt, dann könnte da ein ganz gutes Gesamtpaket herauskommen.

Auch ohne dass die Politik und Kostenträger Schnappatmung bekommen, denn in der Tat wird ja heute mit allseits exorbitanten Beträgen (miss-)gewirtschaftet.

Aber da muss man schon strategisch klug und sehr überzeugend im Auftritt herangehen und mit mehreren Bällen jonglieren, aber eben auch nicht zu vielen, wie uns das ja schon mal vorgeworfen wurde ...

AW: Der Gamechanger steht auf dem

von Anita Peter am 19.03.2023 um 17:06 Uhr

Lieber Herr Herzog,

ab 150.000 RX Packungen pro Apotheke 5 Euro Kassenabschlag sind doch keine Umverteilungsfantasien. Dann ist der Höchststeuersatz 42%+3% ( Die 3% kennen die wenigsten.... ) auch eine "Umverteilungsfantasie".


Wenn die Politik weiterhin die inhabergeführte Apotheke will, dann wird über eine satte Erhöhung des Honorars und ein Absenken des Kassenabschlags für eine "Normalapotheke" kein Weg führen.

Wie oben angeführt entfällt der Kassenabschlag bis 70.000 Packungen. In einem Bereich von 50T bis 70T RX sprechen wir schon soliden und auskömmlichen Apotheken.

Man darf nicht alle Lösungsansätze sofort vom Tisch wischen, es ist jetzt an der Zeit Lösungen zu präsentieren und durchzuboxen.

Meine Zahlen können natürlich angpasst werden. Das war nur eine Richtung in die es gehen sollte. Wenn eine Apotheke Geschäfte und Versorgungsmodelle abgibt, damit es wieder unter 150.000 RX Packungen landet um den erhöhten Kassenabschlag abzuwenden, dann wird der Inhaber immer noch sehr gut verdienen. Wir müssen uns ehrlich machen! Dazu gehört auch alle Zahlen im Median darzustellen, noch besser mit Darstelung des unteren / oberen Quartils, um wirklich mal zu erkennen wie es um die Apotheken bestellt ist. Das arithmetische Mittel ist hier völlig ungeeignet und dient nur die Situation zu kaschieren.

Streik?! Wer gegen wen?

von Cakile maritima am 19.03.2023 um 11:57 Uhr

Wenn ABDA & Co von der Politik ernst genommen werden wollen, rate ich dringend dazu, sich mit dem Begriff "Streik" auseinanderzusetzen! Dies ist ein Mittel im Arbeitskampf von Beschäftigten (!) um Forderungen gegenüber ihren Arbeitgebenden (!) durchzusetzen und ausschließlich Gewerkschaften vorbehalten. Inhabende geben kein seriöses Bild ab, wenn sie versuchen zum Streik aufzurufen. Bitte sucht einen anderen Begriff dafür!
Das, was da in Gang kommen soll ist eine Protestaktion gegen politische Verhältnisse. Dazu können Inhabende ihr Personal natürlich gern motivieren und Anreize zum Mitmachen setzen. Für mich als Beschäftigte wäre es z.B. kein Anreiz, wenn ich für Überstunden an einer Protestaktion teilnehmen soll (so vorgeschlagen für den "Apothekenstreik" im Oktober 2022). Dabei stünde zu befürchten, dass ich mir nachher mit ein paar wenigen Kolleg:innen verloren vorkomme, weil sich Inhabende wiedermal nicht einig waren.
Und NEIN - es geht bei den Forderungen der Inhabenden / ABDA nicht um Arbeitsplätze! Falls noch nicht bemerkt herrscht Fachkräftemangel, zudem Fluktuation aus den Apotheken in andere Branchen. Inhabende wollen mit einem Protest ggü der Politik für mehr Geld in ihren privat geführten Betrieben sorgen, um vernünftig wirtschaften zu können. Auch ein Abbau von überbordender Bürokratie ist ein Ziel, welches Betriebsabläufe wesentlich entspannen würde. Alles richtig, also ein "Ja!" zu Protestaktionen, es wird längst Zeit! Die Kündigung von Rahmenverträgen wäre doch mal ein erstes Zeichen.
Aber Streiks sind schlichtweg nicht möglich.

Nebenbei: Der ewige Vergleich mit ver.di nervt, das sind oftmals (Warn-)streiks verschiedenster ver.di zugehöriger Branchen, deren Erfolg sind TARIFabschlüsse! Auch bitte genauer hinschauen.

» Auf diesen Kommentar antworten | 2 Antworten

AW: Streik?! Wer gegen wen

von Dr. Radman am 19.03.2023 um 12:06 Uhr

Vollkommen richtig!

AW: Streik?! Wer gegen wen

von Dr. House am 19.03.2023 um 12:57 Uhr

Mimimi

Jetzt

von Dr. Radman am 19.03.2023 um 9:19 Uhr

So kommen wir nicht weiter. Wir müssen die Kündigung der Rahmenverträge riskieren. Eine andere Möglichkeit, die zum einlenken der Politik führt, sehe ich nicht. Und wir müssen es jetzt tun.

» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort

AW: Jetzt

von Anita Peter am 19.03.2023 um 9:40 Uhr

Richtig. Kündigung zum 30.06.2023 dann bleibt genug Zeit zum Verhandeln.
Auch Verdi und Co begleiten Verhandlungen mit Streiks und neuen Androhungen. Der Erfolg gibt ihnen Recht.

.

von Anita Peter am 19.03.2023 um 8:35 Uhr

„Wir gehen geschlossen in die Vollen“

Das erinnert an Schmidts

"Wir werden aus vollen Rohren schiessen" und
"Im Kisenmodus sind wir am besten"

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

Mammutbäume und Schubladen…

von Ulrich Ströh am 19.03.2023 um 8:31 Uhr

Wachsende Mammutbäume in Schleswig Holstein und gefüllte ABDA-Schubladen in Berlin…

Wer bleibt zuerst im Hintertreffen?

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

ABDA Streik

von Karl Friedrich Müller am 19.03.2023 um 8:18 Uhr

Zwischen 24 Uhr und 0 Uhr
LOL

» Auf diesen Kommentar antworten | 2 Antworten

AW: ABDA Streik

von Karl Friedrich Müller am 19.03.2023 um 10:32 Uhr

Genau genommen streikt die ABDA schon seit Jahrzehnten.
(Kichern)

AW: ABDA Streik

von Roland Mückschel am 19.03.2023 um 11:40 Uhr

Aber nein Herr Müller, die streiken nicht.
Die tun ihr Bestes für die Organisationen welche
von ihr vertreten werden. Also Kammern und Vereine.
Das wurde von der ABDA mehr als einmal klar
Gestellt.
Insofern wundert mich dieser neue Aktionismus für
die Apotheken sehr.
Und verstört mich zutiefst.
Da stimmt was nicht.

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