Woher hat Latrophilin-1 seinen Namen?
Der G-Protein-gekoppelten Rezeptor Latrophilin-1 heißt so, da er bindungsaffin zum Nervengift alpha-Latrotoxin ist, das unter anderem von Spinnen der Gattung Echte Witwen produziert wird. Die Zielstruktur des Toxins ist Latrophilin-1. Das Toxin führt dazu, dass in der präsynaptischen Nervenzelle zusätzliche Calcium-Kanäle geöffnet werden. Dadurch strömen Calcium-Ionen in die Nervenzelle, es werden fortwährend Neurotransmitter abgegeben und es entstehen hohe Aktionspotenzialfrequenzen. Es kommt zu Krämpfen, auch bei der Atemmuskulatur, was schließlich zum Tod führt.
1 Kommentar
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von uYkKOlNUQejvxr am 19.06.2024 um 21:28 Uhr
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