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Sicher: Die Rente ist nicht sicher

Das Vertrauen bei jungen Menschen in die gesetzliche Rentenversicherung ist dahin.

Einer repräsentativen Umfrage der Infas-Sozialforschung in Bonn im Auftrag des ARD-Wirtschaftsmagazin "PlusMinus" zufolge glauben 84% der 21 bis 40jährigen nicht daran, für ihre eingezahlten Beiträge in 30 Jahren eine entsprechende Gegenleistung zu erhalten. Bereits 90% sind davon überzeugt, privat vorsorgen zu müssen. Als zu hoch sehen 73% der Befragten die Beiträge zur Rentenversicherung an. Und als "viel zu niedrig" finden über 80% das Rentenniveau nach der geplanten Absenkung auf 64%. Eine weitere Steigerung der Rentenbeiträge befürchten 80%. Abgelehnt wird von 83% eine Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre. Und eine wachsende Altersarmut befürchten nahezu 90% der Befragten, wenn die gesetzliche Rentenversicherung nur noch das Existenzminimum garantiert.

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