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ABDA-Stellungnahme: Aufregung um ein Mailing
Hätten Sie das gedacht? 21 Prozent der Apothekenleiter hat bei einer Repräsentativbefragung angegeben, das Material zur ABDA-Imagekampagne nicht erhalten zu haben. Angesichts der Tatsache, daß alle 21000 Apotheken mit den Paketen beliefert werden, eine Unmöglichkeit. Tatsache ist aber, daß sich hochgerechnet 4400 Apotheken im dritten Jahr der Kampagne aus welchen Gründen auch immer nicht mit dieser Imagemaßnahme beschäftigt haben. Grund genug nachzufassen, Aufmerksamkeit zu erzielen, und um die Teilnahme zu werben. Wie geht das besser als mit einem aufmerksamkeitsstarken Mailing. Ein Mailing, das jeder wahrnimmt, jeder liest, mit dem man sich beschäftigt. Originell sollte es sein, auf freundliche und amüsante Weise kurz aber eindringlich auf das Problem aufmerksam machen. Denn neben verpaßten Chancen geht es dabei auch um Geld, bei rund 30 DM, die ein Paket für die Kampagne kostet, sehr viel Geld. Dagegen nehmen sich die rund vier Mark für das Schokoladenmailing eher bescheiden aus. Es sollte aufrütteln und zur Diskussion anregen. Das ist ohne Zweifel geschehen und das ist gut. Sicher, einige Reaktionen sind auch erbost: Man weiß das alles schon, oder man findet die Botschaft zu läppisch. Wenn das so ist, warum dann die Aufregung - oder sind es eventuell nur wenige, die sich erzürnt zeigen. Haben vielleicht viele andere kurz in ihrem Tagesgeschäft innegehalten, sich zunächst gewundert über die Schokolade und selbige dann gegessen. Vielleicht aber auch ein wenig nachgedacht darüber, ob die Kampagne für den Apothekerberuf und damit auch für die eigene Apotheke immer so begleitet wurde, wie dies eigentlich hätte sein können. Dann wäre das Ziel des Mailings erreicht. Denn die Themen der Kampagne sind mitnichten läppisch, sie sind hochgradig pharmazeutisch. Publikumswirksam aufgemacht und mit Sachkunde durch Fachbroschüren begleitet. Von der Presse intensiv wahrgenommen - und von 65 Prozent der Apotheken aktiv begleitet. Die Kampagne arbeitet 1998 mit einem um die Hälfte reduzierten Budget. Da ist es wichtig, mit den vorhandenen Mitteln alle Ressourcen auszuschöpfen, die sich bieten. Auf dem Gebiet der Anzeigenwerbung ist dies geschehen. Auch bei der Zusammenstellung der Aktionspakete wurde optimiert, wo immer es ging. Eine weitere Steigerung der Reichweite unserer Kampagne können wir jetzt nur noch dadurch erzielen, daß sich noch mehr Apothekerinnen und Apotheker daran beteiligen und sich Ihren Kunden auch mit der Kampagne präsent und erlebbar machen. "Machen Sie sich erlebbar." Erleben ist mehr, viel mehr als nur hören oder lesen oder rational verstehen. Erleben bedeutet auch "emotional zu verstehen". Und das prägt sich besser ein, ist ein viel größerer Nutzen für die Apothekenkunden. Darauf wollten wir hinweisen. Wir wollten erreichen, daß Sie aktiv und bewußt entscheiden, in diesem Jahr mitzumachen, sowohl bei den beiden Aktionswochen als auch und vor allem beim "Tag der Apotheke". Entweder wieder oder eben zum ersten Mal. Hauptsache, Sie machen mit. Elmar Esser, ABDA - Abteilung für Information und Öffentlichkeitsarbeit
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