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Schlafmediziner: Werben um mehr Beachtung
Viele fühlen sich tagsüber müde und sind nicht leistungsfähig. Das hat negative Folgen für die Verkehrssicherheit und die Volkswirtschaft. Die DGSM sieht es daher als eine ihrer zentralen Aufgaben an, Ärzte, Betroffene und Laien über die wissenschaftlich gesicherten Grundlagen der Schlafmedizin zu unterrichten. Dabei geht die Gesellschaft im Zeitalter der globalen Kommunikation neue Wege. Im Internet finden sich auf der Homepage der DGSM (www.uni.marburg.de/sleep/dgsm) wichtige Informationen zu Schlafstörungen sowie eine Liste der akkreditierten Schlaflabore.
Vernetzung geplant
Die DGSM plant eine Vernetzung aller Schlafzentren über das Internet, um sich untereinander schnell austauschen und schwierige Fälle diskutieren zu können. Vorbild ist dabei das von der EU unterstützte Project "European Neurological Network" (ENN), an dem europaweit bereits 40 Zentren via Internet teilnehmen. Mit diesem zum "Telematics in Health Care" gehörigen Projekt will man Daten über Schlafstörungen, Kopfschmerzen und epileptische Störungen sammeln und durch ein besseres Verständnis dieser Krankheiten Kosten im Gesundheitswesen einsparen.
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