Wirtschaft

Die öffentliche Apotheke im Gesundheitsmarkt: Volkswirtschaftliche Situation un

Wir leben im Zeitalter der "umfassenden Kommunikation". Neue Kommunikationstechniken und -möglichkeiten vermitteln immer mehr Informationen - und damit häufig auch Begehrlichkeiten, die immer wieder zu Verhaltensänderungen einzelner, bis hin zum Wertewandel innerhalb einer gesamten Gesellschaft führen (können). Die Mobilität und Reisefreudigkeit der Menschen nimmt weltweit zu. Waren früher nur wenige, meist "Privilegierte", in der Lage, neue Länder und Sitten kennenzulernen, ist dies heute für fast jeden möglich. Dadurch werden auch weltweit Märkte von solchen Entwicklungen tangiert, beeinflußt, gesteuert, mit zum Teil kaum nachvollziehbaren Auswirkungen. Ein anschauliches und drastisches Beispiel zugleich: An den Börsen dieser Welt werden an einem Tag, also innerhalb von 24 Stunden, häufig genug mehr Gewinne erzielt, als zur Versorgung der hungernden Bevölkerung für ein Jahr an Geld benötigt würde. Dies ist nicht der Ort, solche Entwicklungen zu beklagen. Jeder verantwortungsvolle Bürger sollte sich allerdings darüber klar sein, daß das Phänomen der "umfassenden Kommunikation" auch in seinem Umfeld bislang Bewährtes plötzlich auf den Prüfstand stellen kann - und wird, wenn die Begehrlichkeiten nach Veränderung nur groß genug sind. Dies trifft uneingeschränkt auch für das deutsche Sozialversicherungssystem mit seinem Gesundheitsmarkt zu. Deshalb gilt für den Berufsstand der Apotheker, als freie Heilberufler an einer dynamischen Weiterentwicklung des Systems mitzuwirken, um sich einer möglichen Fremdbestimmung, z.B. durch "share-holder", weitestgehend zu entziehen.

Den vollständigen Artikel können Sie in der Printausgabe der DAZ Nr. 28 auf Seite 61ff lesen.

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.