Bericht der Arbeitsgruppe "Apothekerausbildung"

BONN (bah/d). Aufgrund des Berichtes über die Erfahrungen mit der Approbationsordnung für Apotheker, der 1996 feststellte, dass die derzeitige Approbationsordnung für Apotheker von 1989 den derzeitigen Anforderungen an den Apothekerberuf nicht mehr gerecht wird, hatte das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) Hochschullehrer der verschiedenen pharmazeutischen Fächer, Berufsverbände der Apothekerschaft, Hochschulassistenten, Studenten und zuständige Behörden zu einer Arbeitsgruppe "Apothekerausbildung" eingeladen. Diese Arbeitsgruppe erstellte in acht Sitzungen in den Jahren 1997 und 1998 einen Bericht, der ein Konzept zur Neuordnung der Apothekerausbildung enthält und Empfehlungen für diesen Bereich ausfüllt. Hierzu gehören beispielsweise die Aktualisierung der zu vermittelnden Wissensgebiete, die Einführung eines Faches "Klinische Pharmazie", die Kürzung des Umfanges praktischer Lehrveranstaltungen zugunsten von Seminaren entsprechend den Empfehlungen für die pharmazeutische Ausbildung der EU, die Verstärkung der Fächergruppe "Medizin, Pharmakologie", eine Neufassung der Prüfungsstofflisten für die drei Prüfungsabschnitte und weiteres mehr (die DAZ berichtete bereits).
Der Bericht kann nun über die Web-Site des Bundesgesundheitsministeriums (www.bmgesundheit.de), Kapitel Gesundheitsberufe, abgerufen werden. Bekanntlich ist vorgesehen, auf der Grundlage dieses Berichtes einen Verordnungsentwurf zur Änderung der Approbationsordnung für Apotheker zu erstellen.