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DAZ aktuell
Arzneimittelhersteller: Zentralinstitut Arzneimittelforschung/Forschungsvereinig
Das Gebäude des ZA umfaßt auf 500 qm mehrere Meß- und Büroräume sowie einen modernen Seminarraum für Veranstaltungen und Schulungen. Die Nähe zu den Meßräumen des ZA soll später die Schulung direkt an Geräten ermöglichen. Die Technikumshalle der FAH hat eine Grundfläche von 250 qm. Hier will die Forschungsvereinigung ihren Mitgliedsfirmen die Möglichkeit bieten, an bereitgestellten Großgeräten selbstständig oder unter Anleitung eigene Untersuchungen durchzuführen, die aufgrund der Ausstattung mittelständischer und kleinerer Pharmaunternehmen dort nicht machbar sind. Hiermit erfüllt die FAH eine ihrer wesentlichen Aufgaben, die Wettbewerbsnachteile der mittelständischen Unternehmen im Forschungsbereich gegenüber der Großindustrie auszugleichen.
Ein freudiger Anlaß
Wie die Vorsitzende der FAH Yvonne Proppert beim Richtfest betonte, wurden beide Bauvorhaben ausschließlich aus eigenen Mitteln finanziert. Der erste Baubschnitt sei lediglich als Keimzelle gedacht, so Proppert. Der weitere Ausbau solle angepaßt an den Bedarf und die finanziellen Möglichkeiten erfolgen. BAH-Hauptgeschäftsführer Dr. Mark Seidscheck bezeichnete das Richtfest gerade zu einem Zeitpunkt, an dem die Gesundheitspolitik mehr rückwärts als vorwärts rudere, als besonders freudigen Anlaß und äußerte die Hoffnung, dass dem neuen "Institutskind" bald ein weiteres hinzugefügt werden könne.
Forschungsprojekte laufen
Im ZA werden derzeit zwei Forschungsprojekte bearbeitet, zwei weitere werden in Kürze folgen. Neben den Projekten, mit deren Durchführung die FAH verschiedene Universitäten beauftragt hat, führt die Forschungsvereinigung selbst bereits vier Projekte durch, zwei weitere sollen in Kürze hinzukommen. Im Zuge des projektbezogenen Aufbaus beider Institutionen wurden bereits zehn neue Arbeitsplätze, überwiegend im wissenschaftlichen und technischen Bereich geschaffen.
Für eine fruchtbare Weiterentwicklung des Institutes setzen FAH und ZA vor allem auf Synergieeffekte mit dem unmittelbar benachbarten, in Kürze geplanten Innovations- und Gründerzentrum (IGZ), der Fachhochschule Remagen und der ebenfalls nicht allzu fernen Universität Bonn.
Nun runde sich das Bild der Gesundheits- und Fitnessregion langsam ab, meinte FDP-MdB Dr. Dieter Thomae, einer der wesentlichen Motoren für die Ansiedelung der Forschungsinstitution in Sinzig, in seinem Grußwort. Er sagte dem Projekt auch für die Zukunft jeden erdenklichen "Flankenschutz" zu.
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