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GKV: Ostdeutsche Apotheker über BKK-Funktionär empört
Die Apothekerkammern in den neuen Bundesländern sehen in dieser Äußerung eine Diffamierung der ostdeutschen Apotheker durch einen westdeutschen Krankenkassenfunktionär. Der Vorwurf von "windfall profits" sei ein kaum zu überbietender Zynismus, heißt es in einer gemeinsamen Presseerklärung aller fünf Kammern in den neuen Bundesländern.
Die Kammern in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Thüringen und Sachsen erinnern daran, dass es die ostdeutschen Apotheker gewesen seien, die von April 1991 bis Juni 1993 mit Rechnungsabschlägen die Arzneimittelkosten der Krankenkassen in Milliardenhöhe finanziert hätten.
Nicht ohne Stolz verweisen die ostdeutschen Apotheker auf ihre Leistungsbilanz. Seit 1990 stellen sie in den neuen Bundesländern die qualitätsgerechte Arzneimittelversorgung sicher. Anstatt gebetsmühlenartig immer wieder die Aufhebung des Fremd- und Mehrbesitzverbotes zu fordern, sollte Schönbach, Dezernatsleiter in der Abteilung Verträge des Bundesverbandes der Betriebskrankenkassen (BKK), über Rationalisierungen im eigenen Bereich nachdenken.
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