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- DAZ 8/1999
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Prisma
Neigung zu Alkoholismus wahrscheinlich zur Hälfte vererbt
Bei eineiigen Zwillingen stimmt das Erbgut zu hundert Prozent überein; zweieiige Zwillinge haben im Durchschnitt etwa die Hälfte der Gene gemeinsam. Aus diesem Unterschied lässt sich der Einfluss der Gene berechnen, wenn man gleichzeitig den Einfluss einer gemeinsamen oder unterschiedlichen Umwelt berücksichtigt.
Nach den Berechnungen der amerikanischen Forscher ist Alkoholismus mit hoher Wahrscheinlichkeit zu 48 bis 58 Prozent genetisch bedingt. Den Rest bestimmen die Einflüsse einer unterschiedlichen Umwelt. Die gemeinsame Erlebnisse in der frühen Kindheit schien dagegen keine wesentliche Rolle zu spielen.
Quelle: American Journal of Psychiatry 1999, Vol. 156, S. 34
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