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Pressesprecher: Keine Angst vor Mikrofon und Kamera

o}Eine gesundheitspolitische Diskussion, moderiert von Kammerpräsident Karl-Rudolf Mattenklotz und Vorstandsmitglied Georg Kuchler, bildete den Auftakt zum mittlerweile sechsten Treffen der Pressesprecher von Apothekerkammer und Apothekerverband Nordrhein. Ort des Presseseminars war die Stadt, in der unter anderem über die Gesundheitspolitik entschieden wird: Berlin.

Die Bundestagsabgeordnete Regina Schmidt-Zadel (SPD) sprach sich bei der Diskussion mit den nordrheinischen Pressesprechern gegen den Vertrieb von Arzneimitteln außerhalb der Apotheke aus. Sie bedauerte die Entscheidung im "Fall" Mifegyne und betonte, dies sei eine einmalige Ausnahme gewesen. Die Regierung wolle die Apotheken stärken und nicht schwächen.

Neben der Politik stand vor allem die Schulung der knapp 30 Pressesprecherinnen und Pressesprecher im Vordergrund. Thema des Seminars: die Öffentlichkeitsarbeit in Hörfunk und Fernsehen. Die Journalisten Kaspar Müller-Bringmann und Katrin Hilger vom Medienbüro Müller-Bringmann erläuterten den Apothekern, wie man sich am besten auf ein Hörfunkstatement vorbereitet, was Journalisten von ihren Gesprächspartnern erwarten und wie man eine Botschaft optimal aufbaut. Im Anschluss an die Theorie konnten die Pressesprecher ihr neues Wissen gleich in die Tat umsetzen: Praktische Übungen vor dem Hörfunkmikrofon und der Fernsehkamera rundeten das Seminar ab.

Neben der Schulung stand auch ein Besuch des Reichstagsgebäudes auf dem Programm. Dort hatten die Pressesprecher bei der Besichtigung der Glaskuppel die einmalige Gelegenheit, der Politik aufs Dach zu steigen.

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