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Nordrhein: Budget auf Vorjahreshöhe
Die rund 13 000 niedergelassenen Mediziner dürfen im Jahr 2000 maximal für 4,5 Milliarden Mark Medikamente und Massagen verordnen. Das entspricht der Höhe der Vorjahres, teilten die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein und die gesetzlichen Krankenkassen am 19. April in Düsseldorf mit.
Wichtig ist die vereinbarte Möglichkeit zu Nachverhandlungen, falls eine Überschreitung des Ausgabentopfes in 1999 festgestellt wird. Dann wollen beide Seiten die Anpassung der Obergrenzen unter Berücksichtigung von Arzneimittelinnovationen, Auswirkungen der Zuzahlungsbefreiungen chronisch Kranker und bestehender Wirtschaftlichkeitsreserven prüfen. Nach Angaben des Apothekerverbands Nordrhein ist inzwischen mehr als jedes zweite Rezept für Arzneimittel von Zuzahlungen befreit.
Um Verunsicherungen wie zum Jahresende - als die ausgeschöpften Budgets in aller Munde waren - zu vermeiden, haben Ärzte und Kassen einen paritätisch besetzten Arbeitskreis gegründet, der die Mediziner zeitnah über das aktuelle Verordnungsgeschehen informieren soll. Es seien auch Wartezimmerplakate und Infobroschüren geplant, darüber hinaus die zeitnahe Auswertung repräsentativer Verordnungsdaten, hieß es.
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