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Arzneimittelinstitut BfArM: Personalsituation ist dramatisch
Personal kündige oder stelle Anträge auf befristete Beurlaubung. Überwiegend erfahrene Kräfte, die nach den Worten des Leiters des BfArM, Professor Hildebrandt, praktisch das Rückgrat der Arzneimittelzulassung darstellen", versuchen, den Umzug von Berlin nach Bonn hinauszuziehen oder ganz zu umgehen. Nach Ansicht des BAH sind einzelne Fachgruppen davon so stark betroffen, dass keine ordnungsgemäße Zulassungs- (und Nachzulassung-)bearbeitung mehr möglich ist. Hinzu komme, dass nach Vorschriften des Bundeshaushalts ein gewisser Prozentsatz an Stellen eingespart werden müsse.
Der BAH spricht dabei von einem "Aderlass beim erfahrenen Personal des BfArM" und befürchtet, dass die Dauer für Zulassung und Nachzulassung weiter ansteigen und dadurch die Wettbewerbsfähigkeit der Arzneimittelhersteller in Europa gefährdet werde.
Interessant sind vor diesem Hintergrund auch Hinweise aus gut unterrichteten Kreisen, dass Professor Hildebrandt als BfArM-Chef abgelöst wird. Als Nachfolger ist Prof. Dr. Harald Schweim, Leiter des Deutschen Instituts für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI), im Gespräch. Dieses Institut soll nach vorliegenden Plänen enger ans Bundesgesundheitsministerium gebunden werden und z. T. mit Aufgaben im Zusammenhang mit der Positivliste betraut werden.
(diz). In einem Brief an das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) drückt der Bundesfachverband der Arzneimittel-Hersteller (BAH) seine Besorgnis über die "dramatische Personalsituation" in dieser Behörde aus.
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