Online-News

Nachrichten suchen und finden mit "Frido"

Wer nicht lange nach Informationen suchen möchte, kann sich Nachrichten auch per E-Mail nach Hause schicken lassen. Doch diese so genannten "Newsletter" im Internet zu finden, kann reichlich mühsam sein. Mit "Frido" (http://www.frido. com) bietet die Wochenzeitung "Die Zeit" seit kurzem eine thematisch gegliederte Übersicht von rund 100 ausgewählten Newslettern. Der Clou an dem Angebot: Für angemeldete Nutzer verwaltet Frido die Abonnements kostenlos. So kann man über eine einzige Internet-Seite die Übersicht behalten und einzelne Newsletter abonnieren oder auch abbestellen.

Post vergibt E-Mail-Adressen auf Lebenszeit

Die Post will gebührenfrei an alle Einwohner Deutschlands eine E-Mail-Adresse auf Lebenszeit vergeben. Post-Vorstandschef Klaus Zumwinkel sagte der "Bild am Sonntag", die Adresse komme Ende Juni und gelte "unabhängig von Arbeitgeber, Provider oder Wohnsitz". Zumwinkel präzisierte damit frühere Ankündigungen, die bereits eine Einführung einer solchen Dienstleistung für Ende Mai zur Berliner Messe "Internet World" in Aussicht gestellt hatten.

Einmal zahlen, unbegrenzt surfen

Erhebliche Preisunterschiede ermittelte die Stiftung Warentest beim Vergleich von Pauschalpreisen für das Internet. Wer zeitlich unbegrenzt surfen will, muss, wie die Zeitschrift test berichtet, einschließlich der Telefonkosten pro Monat zwischen 50 und 250 DM zahlen. Dazu kommen bei einigen Anbietern noch einmalige Anschlusskosten bis zu 300 DM. Fazit der Tester: Pauschalpreise, so genannte Flatrates, sind bisher nur für ausgesprochene Vielsurfer interessant. Wer monatlich 75 Stunden im Netz ist, kommt bei den günstigsten Pauschalangeboten auf einen Minutenpreis von rund einem Pfennig. Das ist deutlich günstiger als die preiswertesten Internet-by-Call-Tarife, die zur Zeit bei 2,5 Pfennig pro Minute liegen. Pferdefuß bei einigen besonders günstigen Angeboten: der Telefonanschluss muss auf die Gesellschaft umgestellt werden, über die dann alle Telefongespräche laufen. Preisgünstiges Call-by-Call-Telefonieren ist dann nicht mehr möglich.

Gigabell kündigt kostenlosen Internetzugang an

Keine Grundgebühr, keine Einwahlgebühren und keine Telefonkosten: Der Frankfurter Multi-Service-Provider Gigabell will ab August einen kostenlosen, rein durch Werbung finanzierten Internetzugang anbieten. Und so soll der "freeOKAY.NET" genannte Dienst nach Anbieterangaben funktionieren: Eine eigens entwickelte Software ermöglicht die Einblendung eines Werbefensters, das am Bildschirmrand erscheint. Das so genannte Desktop-Portal sei 150 Pixel breit und nehme die gesamte Höhe des Bildschirms ein. Das Verdecken einzelner Bildschirmteile sei ausgeschlossen, lediglich der Ausschnitt verkleinere sich geringfügig. Anmeldung und Registrierung zu "freeOKAY.NET" unter: www.okay.net

Reparaturservice für PCs im COMPUTER BILD-Test

COMPUTER BILD testete kürzlich den Reparaturservice von zehn Kaufhäusern, Elektronik-Märkten und Versandhändlern. Als private Kunden getarnt ließen COMPUTER BILD-Mitarbeiter PCs, Videorecorder und Faxgeräte instand setzen. Die Ergebnisse des Tests waren teilweise schockierend. So ließ die Reparatur der Geräte bis zu acht Wochen auf sich warten. Nur einer der zehn getesteten Händler schaffte es, sämtliche Fehler in den präparierten Geräten zu beheben. Ein eingereichtes Gerät verschwand sogar. Die Preise für die Instandsetzungen wichen bei vergleichbaren Fehlern teilweise um mehrere hundert DM voneinander ab.

21,1% der Deutschen surfen im Internet

Der rasante Expansionskurs des Internet hält an. Im ersten Quartal 2000 war bereits jeder fünfte Deutsche (21,1%) online. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung sind dies 13,4 Millionen Internet-Nutzer. Im Vergleich dazu surften noch im vierten Quartal des Jahres 1999 erst 10,3 Millionen Deutsche im WWW, was einem Bevölkerungsanteil von 16,2% entspricht. Im nächsten halben Jahr werden in Deutschland über 10 Millionen weitere Internet-Nutzer hinzukommen. Zu diesen Ergebnissen kommt die aktuelle Ausgabe von @facts, eine Studie der Mediagruppe Digital, zum Internet-Nutzungsverhalten in Deutschland, die das Marktforschungsinstitut Forsa im Auftrag erhebt.

Vom PC ins Internet und zurück aufs Handy

In den meisten Handys wird's zu eng: Wer viele Freunde und Bekannte hat, dem reichen die 100 oder maximal 200 Speicherplätze im Gerät und auf der Telefonkarte bald nicht mehr aus. Zumal für jeden Namen oft bis zu drei Nummern benötigt werden (Büro, privat, Handy). Die Berliner Firma space2go.com schafft Abhilfe. Die zwei Firmengründer Christian Huthmacher und Matthias Hirschfeld haben ein Verfahren entwickelt, mit dem sich bis zu 20000 Rufnummern im Handy speichern lassen. Einzige Voraussetzung: Es muss sich dabei um ein Handy der jüngsten Generation mit mobilem Internetzugang per WAP (Wireless Application Protocol) handeln. Neben den Telefonnummern lassen sich auch gleich die E-Mail-Adressen ablegen, sodass man seine elektronische Post von unterwegs an die richtigen Empfänger senden kann. Nähere Infos unter: http://www.space2go.com

PC-Kosten absetzen

Wird ein Rechner überwiegend beruflich genutzt, gelten die Aufwendungen als Werbungskosten. Andererseits kann der PC auch dem privaten Vergnügen dienen, und das will der Fiskus natürlich nicht mitfinanzieren. Entsprechend fahnden die Sachbearbeiter nach Indizien, die darauf hindeuten, in welchem Umfang der PC tatsächlich beruflichen Zwecken dient. Auf der Internet-Seite http://focus.de/steuern erfahren Interessenten, was alles absetzbar ist und wie die Gerichte bisher in Streitfällen entschieden haben.

WAP: Surfen auf der Kriechspur

Surfen per Handy ist nach Meinung von Stiftung Warentest eine interessante Neuheit, hat in der Praxis aber noch erhebliche Mängel. Ihr Fazit: zu mühsam, zu langsam, zu wenig Inhalte. Getestet wurden insgesamt zwölf Handys, davon zehn so genannte Dualband-Handys, die sowohl für das D-Netz als auch das E-Netz geeignet sind, ein Triband-Handy, das zusätzlich noch die in den USA genutzte Frequenz bewältigt, und schließlich ein Dualmode-Handy, das auch als Schnurlostelefon genutzt werden kann.