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PTA auf der BR-Radltour
Die 28-Jährige aus Markredwitz fährt - natürlich - im passenden PTA-Outfit; sie hat selbstverständlich alle wichtigen Medikamente in den Satteltaschen dabei und genießt es, sechs Tage lang durch die Natur zu rollen, steile Berge (bis zu 17 Prozent!) zu knacken und zu sich selbst zu finden: "Ich kann unterwegs über das ganze Leben nachdenken", erzählt die frische Blonde dem mitradelnden und entsprechend ausgerüsteten DAZ-Redakteur Lutz Bäucker auf einem beschaulichen Teilstück irgendwo in der Oberpfalz zwischen Weiden und Schloss Theuern. "Nur am Berg, da denk ich nix!" Zu sehr ist die PTA dann mit Schalten, Aufpassen und richtigem Reagieren beschäftigt - schließlich besteht das BR-Radltour-Peloton aus 1200 Teilnehmern! Mit dabei ist Freundin Tanja - sie strampelt sich bereits zum sechsten Mal auf dieser Tour ab: "Es ist wunderbar, mal was ganz anderes als im Büro oder in der Apotheke. Wir stoßen an Grenzen, lernen neue Leute kennen und müssen unseren inneren Schweinehund besiegen!" Immer und immer wieder: Katja kämpft, schwitzt und genießt. "In meiner Apotheke kennen sie das schon", sagt sie, "ich glaub, die wundern sich schon ein wenig über mich!" Sie lacht und ist stolz auf ihre Leistung. "Bloß schad', dass es immer so schnell vorbei ist. Hinterher fällt man dann in ein Loch, vermisst die radelnde Gemeinschaft, die kalten Duschen im Massenquartier und die Schlangen beim Frühstück!"
Katja und Tanja nehmen es, wie es kommt, das gehört zur BR-Radltour, der die "Süddeutsche Zeitung" das Prädikat "Kultveranstaltung" verliehen hat. Dazu gehört natürlich auch die allabendliche Disco auf den Festplätzen der Etappenziele: PTA Katja hat auch bei der Tour 2000 keine ausgelassen! "Der Bayerische Rundfunk hat alles super organisiert - wir freuen uns schon auf die Tour 2001!" Bis dahin wird Katja Rasp eine Menge Schmerztabletten verkauft haben. Und vergessen haben, wie steil der Berg da hinter Burglengenfeld gewesen ist.
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