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Ärzte enttäuscht über Negativliste
Der Berg kreißte und gebar ein "Mini-mäuschen", meinte Dr. Jürgen Bausch vom Vorstand der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) am 15. September vor Journalisten in Bonn. Es seien lediglich die Medikamente aufgelistet worden, die man längst vom Markt hätte nehmen müssen. "Dies bereinigt den Markt nur um Schrott", sagte Bausch.
Wie der Arzneiexperte der KBV weiter sagte, helfe die Negativliste nicht bei der Steuerung der Arzneimittelausgaben. So sei keines der Präparate, die von den Krankenkassen als umstritten bezeichnet würden und wo die Kassen noch Einsparpotenziale vermuteten, in der neuen Negativliste enthalten. Bausch machte deutlich, dass sich die Ärzte hier mehr Rückendeckung von Bundesgesundheitsministerin Andrea Fischer - sprich eine noch deutlich erweiterte Negativliste - gewünscht hätten.
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