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Stress führt zu mehr Taillenumfang

Sie wollen einen Nachweis über Ihren derzeitigen Stresszustand? Dann messen Sie doch einmal Ihren Taillenumfang nach. Laut einer amerikanischen Studie schlägt sich an dieser Stelle Stress als Pölsterchen nieder.

Zugegeben, der Zusammenhang zwischen Stresslevel und Taillenumfang hört sich ein wenig weit hergeholt an. Glaubt man der in der Fachzeitschrift "Psychosomatic Medicine" veröffentlichten Studie, kann man eine derartige Verbindung jedoch zumindest bei Frauen durchaus herstellen. Die Studiendurchführenden, Wissenschaftler von der Universität San Francisco, fanden heraus, dass an und für sich schlanke Frauen mit einem hohen Cortisolblutspiegel eher zu Fettablagerungen im Bauchbereich neigen als Frauen mit niedrigen Cortisolwerten. Um nachzuweisen, inwiefern Stress in diesem Zusammenhang eine Rolle spielt, setzten sie 59 Frauen im Alter zwischen 30 und 46 Jahren gezielt psychologischen Tests aus.

Dabei zeigte sich, dass diejenigen Frauen, die einen relativ hohen Anteil an Bauchfett aufwiesen, bei Stressbelastung mehr Cortisol ausschütteten als Frauen mit einer "schlanken" Taille. Sie reagierten auch deutlich heftiger auf die Tests und konnten sich selbst bei mehrfacher Wiederholung nur schlecht an die Stress-Situation anpassen. Warum dies so ist, können die Wissenschaftler bislang nicht sagen. Sie schließen jedoch aus den Ergebnissen, dass Stress neben anderen Faktoren einen Einfluss auf die Körperfettzusammensetzung haben kann. ral

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