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Kommentar
Zielvereinbarung in der Pfalz: Generikaanteil bald 75 Prozent?
Die KV will nach eigenen Angaben den Ärzten konkrete Vorgaben gegen den Kostenanstieg an die Hand geben. Durch die Vereinbarung werden die Mediziner angehalten, mehr Generika zu verschreiben. Im zweiten Halbjahr 2000 hätten die niedergelassenen pfälzer Ärzte 71,5 Prozent Generika gemessen an den gesamten Arzneimittelausgaben verordnet. Dieser Anteil soll auf 75 Prozent in zweiten Halbjahr 2001 gesteigert werden.
In Fällen, in denen das Originalpräparat verordnet wird, sollen die Ärzte verstärkt auf Reimporte zurückgreifen. Hier werde die Steigerung von 4,8 auf zehn Prozent der Verordnungen anvisiert. Darüber hinaus wird angestrebt, die Verschreibungen von "me-too"-Präparaten von 6,6 auf sechs Prozent im zweiten Halbjahr 2001 zu reduzieren. Auch der Anteil an Verordnungen so genannter umstrittener Arzneimittel soll zurückgefahren werden und zwar von 19,9 auf 17 Prozent.
Im ersten Halbjahr 2001 lagen die Arzneimittelausgaben der KV Pfalz um fast 20 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum, teilte die KV mit.
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