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Aktionsforum Telematik im Gesundheitswesen: Elektronisches Rezept empfohlen
Sowohl Apotheker oder Ärzte als auch Krankenkassen und Patienten könnten von der neuen Technik profitieren, vertritt das Aktionsforum, dem unter anderem die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände - ABDA angehört. Neben den Pharmazeuten beteiligen sich im ATG die wichtigsten Organisationen der Ärzte sowie zum Beispiel der gesetzlichen Krankenkassen und der privaten Assekuranzen, der Austausch findet unter dem Dach der Kölner Gesellschaft für Versicherungswissenschaft und - gestaltung statt.
Wie es in der gemeinsamen Presseerklärung der Organisationen nach einer Tagung in Bonn weiter heißt, verbessern aktuelle und schnell verfügbare Daten die Patientenversorgung. So könnten belastende Doppeluntersuchungen vermieden und unerwünschte Arzneimittelwirkungen verhindert werden.
Die Informationsbereitstellung in elektronisch unterstützter Form bringe erheblichen Nutzen für alle Beteiligten. Das ATG riet, mit den Vorarbeiten zur Einführung des elektronischen Arztbriefs und Rezepts zu beginnen. Außerdem wurde die Etablierung einheitlicher Kommunikations- und Sicherheitsinfrastrukturen für das Gesundheitswesen empfohlen.
Die Vorschläge haben Experten aus der Selbstverwaltung in vier Arbeitsgruppen entwickelt. Diese umfassen die Themen elektronischer Arztbrief, elektronisches Rezept, Sicherheitsinfrastruktur und die deutsche Vorgehensweise im europäischen Kontext. Im Aktionsforum arbeiten seit 1999 alle Spitzenorganisationen der Selbstverwaltung des Gesundheits- und Sozialsystems in Kooperation mit dem Bundesministerium für Gesundheit zusammen, damit eine einheitliche Telematikplattform für das deutsche Gesundheitswesen entsteht.
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