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Forschende Industrie: VFA: mehr Investitionen, mehr Forschung, mehr Arbeitsplät
Umsatzplus von 5,6 Prozent
Wie aus der Pressemitteilung hervorgeht, konnten im vergangenen Jahr die VFA-Mitgliedsunternehmen, die zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes repräsentieren, – flankiert durch ein starkes Exportgeschäft – ein Umsatzplus von 5,6 Prozent erzielen. Der Exportüberschuss lag im Jahr 2000 mit 10,3 Milliarden DM zum dritten Mal in Folge im zweistelligen Milliardenbereich. "Patentgeschützte Neuentwicklungen und bewährte Markenmedikamente sind die Exportschlager der forschenden Arzneimittelhersteller in Deutschland. Mit diesen Exporterfolgen zementiert die Branche den guten Ruf, den Arzneimittel aus Deutschland weltweit genießen", unterstrich Yzer.
Positive Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt
Die VFA-Hauptgeschäftsführerin hob die positiven Auswirkungen dieser Entwicklung auf den Arbeitsmarkt hervor: Die Zahl der Beschäftigten in den VFA-Mitgliedsunternehmen erhöhte sich im vergangenen Jahr um 2,3 Prozent auf 78 341. Die forschenden Arzneimittelhersteller liegen hier, so die VFA-Mitteilung, deutlich über dem Bundesdurchschnitt, der im gleichen Zeitraum einen Zuwachs von lediglich 1,6 Prozent verzeichnete. Auch im Bereich Forschung und Entwicklung (FuE) ist die Zahl der Beschäftigten mit 2,1 Prozent auf nunmehr 14 599 erneut angestiegen. Die VFA-Mitgliedsunternehmen unterstrichen damit die Bedeutung von Forschung und Entwicklung am Pharmastandort Deutschland. Fast jeder fünfte Beschäftigte arbeite im FuE-Bereich, erläuterte die VFAHauptgeschäftsführerin.
Über 2 Mrd. DM an Investitionen
Mit Investitionen von 2,1 Milliarden DM – das entspricht einem Zuwachs von 6,7 Prozent – knüpften die forschenden Arzneimittelhersteller im vergangenen Jahr an den Investitionsrekord des Jahres 1999 an. Bei den Investitionen für Forschung und Entwicklung wurde der Aufwärtstrend im Jahr 2000 mit einem Anstieg von 19,2 Prozent weiter forciert. Ebenfalls erhöht haben sich im vergangenen Jahr die FuE-Ausgaben – um 5,5 Prozent auf 6,2 Milliarden DM. "Dies sind täglich 17 Millionen DM, die in den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen unserer Mitgliedsunternehmen für neue und bessere Medikamente eingesetzt werden", so Frau Yzer. Dieser Einsatz habe einen konkreten Nutzen für die Patienten. Nach Angaben des VFA wurden im vergangenen Jahr 27 Arzneimittelinnovationen am deutschen Markt neu zugelassen. Yzer verwies jedoch darauf, dass insgesamt die Zahl der Zulassungen neuer Wirkstoffe in Deutschland seit 1997 leicht rückläufig sei, ein Trend, der den VFA nach der jahrelangen Kostendämpfungspolitik innerhalb des deutschen Gesundheitswesens mit Besorgnis erfülle. Diese Tendenz sei ein Indiz für eine abnehmende Attraktivität Deutschlands als Erstzulassungsland."
Biopatentrichtlinie zügig verabschieden
Mit Investitionen von 2,1 Milliarden DM – das entspricht einem Zuwachs von 6,7 Prozent – knüpften die forschenden Arzneimittelhersteller im vergangenen Jahr an den Investitionsrekord des Jahres 1999 an. Bei den Investitionen für Forschung und Entwicklung wurde der Aufwärtstrend im Jahr 2000 mit einem Anstieg von 19,2 Prozent weiter forciert. Ebenfalls erhöht haben sich im vergangenen Jahr die FuE-Ausgaben – um 5,5 Prozent auf 6,2 Milliarden DM. "Dies sind täglich 17 Millionen DM, die in den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen unserer Mitgliedsunternehmen für neue und bessere Medikamente eingesetzt werden", so Frau Yzer. Dieser Einsatz habe einen konkreten Nutzen für die Patienten. Nach Angaben des VFA wurden im vergangenen Jahr 27 Arzneimittelinnovationen am deutschen Markt neu zugelassen. Yzer verwies jedoch darauf, dass insgesamt die Zahl der Zulassungen neuer Wirkstoffe in Deutschland seit 1997 leicht rückläufig sei, ein Trend, der den VFA nach der jahrelangen Kostendämpfungspolitik innerhalb des deutschen Gesundheitswesens mit Besorgnis erfülle. Diese Tendenz sei ein Indiz für eine abnehmende Attraktivität Deutschlands als Erstzulassungsland."
"Der Marktanteil für gentechnisch hergestellte Arzneimittel hat sich im Jahr 2000 deutlich erhöht", bilanzierte Yzer. Die forschenden Arzneimittelhersteller konnten hier ihre Umsätze um 27,9 Prozent auf 3,3 Milliarden Mark steigern. Gleichzeitig haben sie ihr Engagement für die Gentechnik mit FuE-Mehrausgaben von 25,5 Prozent deutlich forciert. Diese Entwicklung wird sich fortsetzen. So hat sich die Zahl der Patentanmeldungen aus Deutschland mit biotechnischem Bezug von 1997 bis 2000 von 96 auf 183 nahezu verdoppelt. Angemessener und effektiver Patentschutz für biotechnologische Erfindungen sei daher essenziell für den therapeutischen Fortschritt und die Investitionen der forschenden Arzneimittelhersteller, appellierte die VFA-Hauptgeschäftsführerin an den Bundestag, die EU-Biopatentrichtlinie zügig zu verabschieden. "Steigende Lebenserwartung und medizinischer Fortschritt in Deutschland werden den Bedarf an Gesundheitsleistungen weiterhin wachsen lassen.
Die derzeitige Finanzierungsgrundlage der Gesetzlichen Krankenversicherung wird dieser Entwicklung nicht gerecht", prognostizierte Yzer. Sie forderte eine Qualitätsoffensive im Gesundheitswesen: "Qualitätsorientierte Aspekte müssen bei der Arzneimittelverordnung endlich stärker berücksichtigt werden. Innovative Arzneimittel bedeuten nicht nur therapeutischen Fortschritt. Sie helfen gleichzeitig, Krankheitskosten zu reduzieren." Die konkreten Erfordernisse für die medizinische Behandlung – insbesondere auch bei lebensbedrohlichen und chronischen Erkrankungen – müssten daher bei der Ausgabenplanung und -gestaltung berücksichtigt werden. Das schließe den notwendigen Einsatz innovativer Arzneimittel und den Abbau der evidenten Unterversorgung in vielen Indikationen ebenso ein wie Veränderungen der Arzneimittelverordnungen aufgrund der Verschiebungen von der stationären zur ambulanten Behandlung.
"Mit Arzneimittelinnovationen fährt die Gesetzliche Krankenversicherung insgesamt kostengünstiger. Wer nur auf die Arzneimittelausgaben schaut, lässt die Einsparungen durch die Arzneimitteltherapie in den anderen Leistungsbereichen außer Acht", betonte Yzer. Die forschenden Arzneimittelhersteller setzen auf den Standort Deutschland. Im Jahr 2000 haben Forschung und Innovation weiter zugelegt. Das hat positive Auswirkungen: für die Patienten genauso wie für den Arbeitsmarkt. Die Branche investiert in die Zukunft – für den therapeutischen Fortschritt.
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