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- DAZ 31/2001
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Arzneimittel und Therapie
Leukämie: Hydroxyures erhält Neuzulassung nach EU-Kriterien
Die CML macht mit einer Inzidenz von 1 pro 100 000 Einwohnern etwa 20% aller Leukämien aus und ist damit die häufigste Erkrankung in der Gruppe der myeloproliferativen Syndrome. Das mittlere Erkrankungsalter liegt im 5. und 6. Lebensjahrzehnt. Die CML tritt bei Männern geringfügig häufiger auf als bei Frauen.
Hemmung der DNA-Synthese
Der Antitumoreffekt von Hydroxyurea beruht auf einer raschen und effektiven Hemmung des Enzyms Ribonukleotid-Reduktase und einer damit verbundenen Hemmung der DNA-Synthese. Innerhalb von wenigen Tagen fallen die pathologisch erhöhten Leukozytenwerte auf den normalen Bereich ab. Hydroxyurea wird in Kapselform täglich eingenommen und ist gut verträglich.
Neuzulassung nach EU-Kriterien
Die durch den Hersteller beantragte Neuzulassung nach EU-Kriterien erfolgte erst kürzlich unter dem Handelsnamen Syrea 500 mg Kapsel. Vertrieben wird das Präparat in Deutschland durch die Firma MedacSchering Onkologie.
Informationsschrift für Patienten
Das heute gut fundierte Wissen über chronisch myeloproliferative Syndrome war Anlass, eine Informationsschrift für Betroffene und deren Angehörige herauszugeben. Die Autorin, Frau Dr. Ute Berger vom Universitätsklinikum Mannheim, klärt über die Symptome, die Diagnostik, den Krankheitsverlauf und die Prognose sowie die Therapiemöglichkeiten dieser Erkrankungen auf. Ein spezielles Kapitel ist den Chancen und Risiken einer Knochenmarkstransplantation gewidmet. Aktuelle Literaturhinweise sowie die wichtigsten Internet-Adressen zu diesem Thema ergänzen das Angebot der 60-seitigen Patienenbroschüre.
Die neue Broschüre "Chronische myeloproliferative Syndrome" finden Sie auch unter www.mso-pharma.de. Zudem kann sie kostenlos angefordert werden bei: MedacSchering Onkologie GmbH, Stichwort: CML-Broschüre/Dr. Horn, Nördliche Auffahrtsallee 44, 80638 München, Telefax: (0 89) 74 51 44-40, E-Mail: c.ulbrich@mso-pharma.de
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