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Brandenburg: Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen

Der Apothekerverband Brandenburg (AVB) und Selbsthilfegruppen des Landes wollen ihre Zusammenarbeit ausbauen. Der AVB hatte am 19. Juli 2001 Vertreter von Selbsthilfegruppen und Selbsthilfekontaktstellen aus Brandenburg zu einem Gedankenaustausch in das Apothekerhaus in Potsdam eingeladen.

AVB-Vorstandsmitglied Martina Klauß stellte den anwesenden Vertretern von 13 Gruppen den Apothekerverband mit seinen Aufgaben und Zielen vor und erläuterte, wie das Zusammenwirken auf Landesebene, vor allem aber vor Ort organisiert beziehungsweise weiter vertieft werden kann. Sie empfahl den Gruppen, sich direkt vor Ort an die Apotheken zu wenden. Der AVB vermittelt aber auch Kontakte, wenn es gewünscht wird.

Die Vertreter der Selbsthilfegruppen nahmen das Kooperationsangebot des AVB an. Sie sind unter anderem daran interessiert, über die Apotheken vor Ort Informationen zu transportieren. Zum Beispiel kann Informationsmaterial in den Apotheken ausgelegt oder den Kundenzeitschriften beigelegt werden. Außerdem können sich Apothekerinnen und Apotheker als Berater und Referenten in die Gruppenarbeit einbringen. Sie können die Apothekenschaufenster den Selbsthilfegruppen zur Selbstdarzustellung zur Verfügung stellen oder bei der Vorbereitung von Veranstaltungen mithelfen.

Es gibt bereits hier und da eine beispielhafte Zusammenarbeit von Apothekerinnen und Apothekern mit den Gruppen. Interessanterweise findet die intensivste Arbeit in zahlenmäßig eher kleinen Gruppen statt. Hier ist der Gedankenaustausch am besten möglich.

In den regionalen Kontaktstellen Selbsthilfe laufen alle Informationen, aber auch die Wünsche und Anliegen der Selbsthilfegruppen zusammen. Die Vertreter der Selbsthilfegruppen luden die brandenburgischen Apothekerinnen und Apotheker zum diesjährigen Brandenburgischen Selbsthilfetag ein, der am 15. September in Bad Freienwalde in Nordost-Brandenburg stattfindet.

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