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Prisma
Neurodermitis: Stadtkinder sind anfälliger
Eine vom Medizinischen Institut für Umwelthygiene durchgeführte Studie mit 3 700 Jungen und Mädchen ergab einen Zusammenhang zwischen der Häufigkeit von Neurodermitis und der Lage der Wohnung der Kinder: Stadtkinder sind demnach anfälliger für die Hauterkrankung als Kinder, die auf dem Land leben. Vor allem bei Mädchen war der Zusammenhang deutlich. Die Studiendurchführenden nehmen an, dass dies auf die höhere Schadstoffbelastung in der Stadt zurückzuführen ist. Generell sind Mädchen von Neurodermitis häufiger betroffen als Jungen. In der von 1991 bis 2001 durchgeführten Studie lag der Anteil der Neurodermitikerinnen bei 11 Prozent, bei den Jungen waren acht Prozent erkrankt. Die chronisch-entzündliche Hauterkrankung tritt überwiegend im frühen Kindesalter auf. Bei etwa 60 Prozent der in der Kindheit betroffenen Patienten bessert sich die Erkrankung in der Adoleszenz oder heilt ganz aus.
Quelle: 10. Kongress der Europäischen Akademie für Dermatologie
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