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- DAZ 44/2001
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Arzneimittel und Therapie
Diabetes mellitus: Insulin Aspart für die Insulinpumpe zugelassen
In Anlehnung an die physiologische Insulinsekretion wird bei der kontinuierlichen subkutanen Insulin-Infusion (CSII) Normalinsulin oder ein schnell wirkendes Insulin-Analogon als subkutane Dauerinfusion (Basalrate) verabreicht; vor den Mahlzeiten ruft der Patient zusätzliche variable Einzeldosen (Bolus) per Knopfdruck ab.
Bei der kontinuierlichen physiologischen Insulinzufuhr durch Insulinpumpen handelt es sich um eine moderne Behandlungsmethode, mit der die verabreichte Insulinmenge sehr genau dem Biorhythmus des Insulinbedarfs angepasst werden kann.
Insulinpumpen
Bereits seit 25 Jahren werden Insulinpumpen eingesetzt, inzwischen stellt die kontinuierliche subkutane Insulin-Infusion ein etabliertes Therapieverfahren dar. Die Insulinpumpen sind kleine Geräte, etwa in der Größe einer Kreditkarte, die dauerhaft getragen werden. Das Insulin wird über einen Kunststoffkatheter an die am Ende angebrachte Metall- oder Teflonkanüle weitergeleitet und subkutan injiziert. Alle 24 Stunden wird die Nadel gewechselt.
Die Katheter haben einen Durchmesser von ca. 1 mm und eine Länge von wahlweise 60 cm bis 110 cm. In Deutschland wird die Zahl der Pumpenträger auf etwa 22 000 geschätzt und nimmt stetig zu. Allein die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die ihren Diabetes mit einer Insulinpumpe managen, hat sich in den letzten drei Jahren vervierfacht.
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