Arzneistoffporträt

T. Wegener, H. WinterhoffZubereitungen aus der süda

In klinischen Studien an Patienten mit rheumatischen Beschwerden wurde für Extrakte aus den Wurzeln der südafrikanischen Teufelskralle eine Schmerzreduktion und eine Verbesserung der Mobilität nachgewiesen. Die Ergebnisse pharmakologischer Untersuchungen lassen antiphlogistische, antiinflammatorische und analgetische Effekte erkennen. Wichtige und charakteristische Inhaltsstoffe sind Iridoidglykoside, die an den beobachteten Wirkungen beteiligt sind. Weitere noch nicht identifizierte Bestandteile werden ebenfalls als Wirkstoffe vermutet, weshalb Gesamtextrakte für die Anwendung zu fordern sind. Da die auf dem Markt befindlichen Extrakte mit unterschiedlichen Auszugsmitteln hergestellt werden, ist anzunehmen, dass verschiedene Extrakte unterschiedliche Wirkqualitäten aufweisen. Nachdem bisher für wässrige und alkoholische Extrakte eine Wirkung bei Rückenschmerzen gezeigt wurde, ist nun auch ein alkoholischer Extrakt auf Wirkung bei der Arthrose geprüft worden.

In den letzten Jahren sind eine große Zahl experimenteller und klinischer Daten zur Teufelskralle (Harpagophytum procumbens [Burch.] DC. ex Meissn. und auch Harpagophytum zeyheri Decne.) publiziert worden (Übersichten u. a. bei [26, 38, 42]). Anlass für diese Aktivitäten ist das Indikationsgebiet, für das bisher nur wenige phytotherapeutische Ansätze bekannt sind: degenerative Erkrankungen des Bewegungsapparates. Primäres Ziel einer pharmakotherapeutischen Intervention bei diesem Symptomenkomplex ist eine Reduktion von Schmerz und Entzündung und die Verbesserung der Mobilität bzw. Beweglichkeit. Eine Wertung der therapeutischen Eignung von Zubereitungen aus der Teufelskralle hat sich daher insbesondere an den Ergebnissen indikationsspezifischer klinischer Studien zu orientieren.

Ein weiterer Aspekt ist die Charakterisierung der eingesetzten Extrakt-Zubereitungen aus der Teufelskralle. Es ist nicht davon auszugehen, dass die Ergebnisse bisheriger experimenteller und klinischer Untersuchungen auf alle heute auf dem Markt befindlichen verschiedenen Zubereitungen in jedem Teilaspekt übertragen werden können: Wie mehrfach gezeigt wurde, bietet der Gesamtextrakt ausgeprägtere Wirkqualitäten als daraus isolierte Einzelstoffe - damit hat die Zusammensetzung eines definierten Extraktes Relevanz für die Gesamtwirkung in qualitativer und quantitativer Hinsicht.

Droge und Inhaltsstoffe

Auf die botanischen Charakteristika der Teufelskralle soll hier nicht weiter eingegangen werden, diese wurden bereits mehrfach ausführlich dargestellt [40, 38]. Ein Aspekt muss jedoch erwähnt werden: Als Drogenausgangsmaterial wurde in der Monographie der ehemaligen Kommission E die Stammpflanze Harpagophytum procumbens angegeben.

Pharmakognostisch ist das Drogenmaterial aus H. procumbens von der vergleichbaren Art H. zeyheri nicht zu unterscheiden. Lediglich während der Ernte kann aufgrund der charakteristischen Form der Früchte eine Zuordnung zur jeweiligen Art erfolgen, wobei diese Zuordnung durch Kreuzungen zwischen den Arten erschwert wird [19].

Mit den älteren analytischen Verfahren konnte Droge aus H. procumbens von Droge aus H. zeyheri nicht unterschieden werden: Der frühere arzneibuchgemäße Nachweis der (Gesamt-)Iridoidglykosid-Fraktion mittels DC erlaubt nicht die Auftrennung in die einzelnen Glykoside und damit nicht die qualitative und quantitative Detektion des zur Unterscheidung beider Arten herangezogenen 8-para-Cumaroyl-Harpagids [11, 12, 18, 22].

Werden handelsübliche Rückstellmuster früherer Drogenchargen mit der heute möglichen analytischen Methodik (nach-)untersucht, zeigt sich, dass das Ausgangsmaterial immer eine Mischung beider Arten darstellte [2, 12, 18]. Dies bedeutet, dass die bisherigen Erkenntnisse aus klinischer und experimenteller Forschung auf Basis der Wirkungen von Mischextrakten aus H. procumbens und H. zeyheri auf mehr oder weniger variablen Mischungsverhältnissen beruhen. Die Forderung, nur H. procumbens als Drogenausgangsmaterial zu definieren, ist daher inhaltlich nicht korrekt. Im Übrigen wurde in vivo für beide Drogen eine vergleichbare Wirkung gezeigt [2].

Charakteristische Inhaltsstoffe beider Drogen sind die Iridoidglykoside, die in gutem Drogenmaterial mit bis zu ca. 3% enthalten sind. Den größten Anteil an der Iridoidfraktion in H. procumbens stellt mit bis zu 3% das Harpagosid (Zimtsäureester des Harpagids), in H. zeyheri mit bis zu 1,6% das 8-para-Cumaroyl-Harpagid (8-pCHG; 4-Hydroxyzimtsäureester des Harpagids) [11, 12].

Weitere Iridoide sind Procumbid und Harpagid. Bedeutend in Bezug auf die Wirkungen könnten auch weitere Verbindungen sein, wie ca. 2 bis 3% 2-Phenylethanolderivate mit Acteosid und ca. 2% Flavone mit Kämpferol und Luteolin. Als Speicherorgane enthalten die Wurzeln gut wasserlösliche Substanzen wie Stachyose, Raffinose und deren Abbauprodukte und Artefakte, daneben Sterole, Alkane, Fette und Wachse, Gummiharz und ätherisches Öl [39, 38, 42].

Zur Unterscheidung der Drogen beider Stammpflanzen wurde die so genannte 8-pCHG-Kennzahl (rechnerisches Verhältnis der prozentualen Mengen von 8-pCHG zur Summe von Harpagosid und 8-pCHG) vorgeschlagen [11, 12]; diese beträgt für H. procumbens bis zu ca. 12, für H. zeyheri mindestens ca. 30 und liegt für Handelsdroge im Bereich von ca. 10 bis 30 [12].

Pharmakologie

Über die Wirkung der Teufelskralle und die der Iridoide wurde eine Fülle an Daten publiziert (Übersicht bei [26, 42]). Zugunsten des Versuches, einen Überblick zu geben, sei hier auf die Detaildarstellung verzichtet. Bei den In-vivo-Modellen, die zum Einsatz kamen und die für die monographierte "antirheumatische" Wirkung von Bedeutung sind, handelt es sich um bewährte akute oder subakute bzw. subakute experimentelle Verfahren (s. Tab. 1).

Verallgemeinernd prüfen

  • die Verfahren der Rubrik A akute Prozesse einer Entzündung (z. B. Kinin-Aktivierung),
  • die der Rubrik C den fortgeschrittenen Entzündungsprozess (zelluläre Mechanismen),
  • die der Rubrik B eher zentrale/periphere analgetische Mechanismen.

Folgende Aussagen lassen sich aus den vorliegenden Daten ableiten: Eine signifikante Hemmung des Rattenpfotenödems, d. h. eine antiphlogistische Wirkung, wurde nur nach intraperitonealer Applikation von Droge, wässrigen, alkoholischen und lipophilen Extrakten sowie von Harpagosid beobachtet; keine Wirkungen wurden nach oraler Applikation von Droge oder Extrakten beobachtet. Allerdings zeigte sich für Harpagosid eine Wirkung auch nach oraler Applikation.

In den verschiedenen Modellen zur Prüfung auf analgetische Wirkung waren die Ergebnisse uneinheitlich, tendenziell erwies sich die intraperitoneale Applikation von Droge und Extrakt als (besser) wirksam. Bei den Prüfungen in subakuten Modellen wurden antiinflammatorische Effekte für wässrige Extrakte nach oraler sowie nach intraperitonealer Applikation gezeigt.

Einige wenige Erkenntnisse liegen bisher auch aus In-vitro-Untersuchungen vor: Im Ionophor-A-23187-stimulierten Vollblut wurde die Hemmung des Arachidonsäure-Stoffwechsels durch zwei Extrakte mit unterschiedlichen Harpagosid-Gehalten sowie reines Harpagosid geprüft. Konzentrationsabhängig hemmten die Extrakte stärker als Harpagosid die Cysteinyl-LT- und TXB2-Biosynthese.

Die Art der Extraktion und/oder die Wahl des Extraktionsmittels führte zu unterschiedlichen Wirkstärken: Ein Extrakt mit einem Harpagosid-Gehalt von über 7,3% (mutmaßlich alkoholischer oder lipophiler Extrakt) hemmte die Leukotrien-Biosynthese mit einem IC50-Wert von 9,2 Mikromol deutlich stärker als ein (mutmaßlich wässriger) Extrakt mit einem Harpagosid-Gehalt von 2,07% (IC50: 61,7 Mikromol; Harpagosid: IC50: 39,0 Mikromol) [36]. Es wurden keine Dosierungen der beiden Extrakte getestet, die zu einer gleichen Harpagosidmenge führten. Außer der Angabe des Harpagosid-Gehaltes fehlen weitere phytochemische Daten zur Charakterisierung dieser unterschiedlichen Extrakte.

In einem jüngeren Beitrag wurde über die Hemmung der Zytokinproduktion in Lipopolysaccharid-stimulierten Human-Monozyten berichtet. Dosisabhängig hemmte der Extrakt (60% Ethanol) die TNF-alfa-Freisetzung ab ca. 10 Mikrogramm/ml; die IC50 wurde mit ca. 100 Mikrogramm/ml errechnet. Darüber hinaus zeigten sich auch Hemmungen der Freisetzungen von IL-6, IL-1ß und PGE2, wobei diese Effekte nicht so deutlich ausgeprägt waren [13, 20]. Eine (nicht-signifikante) Tendenz zur Hemmung der Synthese von LTC4, PGE2 und TXB2 wurde weiterhin für Harpagosid und Harpagid an Calcium-Ionophor-stimulierten Makrophagen gezeigt [4].

Im Rattenpfotenödemtest (Provokation durch Carrageenin) und im Writhingtest (Provokation durch Essigsäure) wurden verschiedene Dosierungen wässriger Extrakte aus H. procumbens und H. zeyheri, die sich durch einen Harpagosidgehalt von jeweils etwa 2% auswiesen, auf antiphlogistische bzw. analgetische Wirkungen untersucht. Für beide Drogen wurden nach i. p. Applikation vergleichbar starke analgetische und antiphlogistische Wirkungen bestimmt - signifikante Unterschiede zwischen den beiden Drogen wurden nicht gefunden [2, 14]. Harpagosid als Einzelstoff erwies sich gegenüber dem Gesamtextrakt im Übrigen als deutlich unterlegen [14].

Erkenntnisse zur Pharmakokinetik

Zur Kinetik liegen bisher nur sehr wenige Daten vor: Nach einmaliger oraler Einnahme von nicht näher definierten Extrakten, enthaltend 50 oder 100 mg Harpagosid, wurden im Serum von Probanden maximale Harpagosid-Konzentrationen im Bereich von wenigen Nanogramm gemessen. Beim Schwein wurden maximal Spiegel von ca. 50 ng/ml in der V. mesenterica und V. femoralis gemessen, allerdings nach intragastraler Instillation von Extrakt, entsprechend 400 mg Harpagosid [38]. An anderer Stelle wurden Hinweise auf kinetische Studien mit Teufelskralle-Extrakten gegeben, aus denen ein First-pass-Metabolismus sowie ein enterohepatischer Kreislauf für Harpagosid abgeleitet wurde [25]. Nähere Angaben, insbesondere zu den Charakteristika des oder der Extrakte, wurden nicht gemacht, sodass sich diese Befunde der Beurteilung entziehen.

Bei Inkubation mit humaner Dickdarmflora, einzelnen daraus isolierten Stämmen oder bei Inkubation mit ß-Glucosidase und NH4Cl wurde eine metabolische Umwandlung in das Pyridin-Monoterpenalkaloid Aucubinin B für die Iridoide Harpagosid, Harpagid und 8-para-Cumaroylharpagid berichtet [3, 1]. Die Ausbeute betrug 12,5% für Harpagosid, 3,3% für Harpagid und 1,5% für 8-para-Cumaroylharpagid. Auch bei Inkubation eines Gesamtextraktes wurde eine Bildung von Aucubin B (Ausbeute nicht quantifiziert) gefunden. Ob Aucubinin B resorbiert wird und pharmakologisch relevant ist, ist derzeit nicht bekannt.

Dass zur Pharmakokinetik von Harpagophytum-Extrakten noch recht wenige Daten vorliegen, hängt natürlich auch mit der noch nicht geklärten Frage zu den wirksamkeitsrelevanten Inhaltsstoffen zusammen. Wie kann die Kinetik untersucht werden, wenn nicht bekannt ist, welche Stoffe insgesamt zur Gesamtwirkung beitragen? Bedeutsam sind daher zunächst klinische Erfahrungen zur Dosierung und zur Anwendung.

Weitere pharmakologisch aktive Inhaltsstoffe

Außer den Iridoiden wurden auch weitere entzündungshemmend wirksame Stoffe in Extrakten aus Harpagophytum beschrieben: Zu nennen sind hier die 2-Phenylethanolderivate, insbesondere Acteosid, sowie Flavone.

Für Acteosid, das auch in anderen Arzneipflanzen, z. B. Plantago lanceolata L., enthalten ist, wurde mehrfach über ausgeprägte antiinflammatorische und antioxidative Wirkungen berichtet (z. B. [27, 28, 30, 43]; Übersicht bei [41]). Auf die zahllosen bekannten Wirkungen der Flavone soll hier nur hingewiesen, jedoch nicht weiter eingegangen werden. Es ist daher davon auszugehen, dass an der experimentellen und klinischen Gesamtwirkung der Teufelskralle neben den Iridoiden noch weitere Stoffe beteiligt sind. Deshalb scheint es sehr sinnvoll, den Beitrag weiterer Inhaltsstoffe an der Gesamtwirkung vergleichend zu prüfen.

Marktübliche Extrakte und Zubereitungen

Neben der Qualität der Droge spielen selbstverständlich die Art des Auszugsmittels und das Extraktionsverfahren eine entscheidende Rolle für die Zusammensetzung nativer Extrakte. So finden sich die für die Droge beschriebenen Stoffgruppen und Einzelstoffe - sofern im Ausgangsmaterial überhaupt enthalten - in Extrakten mit unterschiedlichen Auszugsmitteln und variierenden Auszugstemperaturen in unterschiedlichen Mengen wieder.

Tendenziell zeichnen sich wässrig-alkoholische Extrakte im Vergleich zu wässrigen Extrakten, die heute beide auf dem (deutschen) Markt angeboten werden, durch einen höheren Gehalt an Iridoidglykosiden und einen deutlich höheren Gehalt an Phenylethanoiden aus. Mit steigenden Auszugstemperaturen scheint Harpagosid in Wasser und Alkohol zunehmend abgebaut zu werden, wobei 8-pCHG offenbar relativ stabil ist [5].

Da mit Wasser als Auszugsmittel die für Speicherorgane typischen Stoffe wie z. B. Stärke und Polysaccharide gut in das Eluat übergehen, sollten native wässrige Extrakte durch einen hohen Gehalt an ebendiesen Stoffen charakterisiert sein. Das erreichbare DEV wird durch diese Begleitstoffe, für die bisher nicht von einem Beitrag an der Wirkung ausgegangen wird, auf einen Wert von etwa 2 - 3:1 begrenzt. Anders sieht es bei wässrig-alkoholischen Auszugsmitteln aus, für die ein DEV von etwa 4 - 5:1 zu erzielen ist, da in diesem Fall die Begleitstoffe nicht in relevanter Menge mitextrahiert werden.

Nicht auszuschließen ist, dass die Wirkungen von Extrakten, die mit unterschiedlichem Extraktionsmittel hergestellt wurden - auch bei Dosierungen entsprechend einer gleichen Menge an Ausgangsdroge - sich quantitativ und sogar qualitativ unterscheiden. Publizierte Daten zum Vergleich der Extraktzusammensetzungen als auch vergleichende experimentelle Untersuchungen verschiedener Extrakte liegen bisher jedoch nicht vor. Unterschiede in den Ergebnissen bisheriger experimenteller Studien könnten so außer auf das Design auch auf unterschiedliche Charakteristika der geprüften Extraktzubereitungen zurückzuführen sein. Die für verschiedene Extrakte erhobenen experimentellen und klinischen Daten dürften somit nicht unbedingt auch auf andere Zubereitungen übertragbar sein.

Klinische Wirksamkeit

Insgesamt liegen mehr als 20 Publikationen zu Studien mit Zubereitungen aus der Teufelskrallenwurzel vor. Die meisten Studien wurden unkontrolliert oder offen durchgeführt, einige jüngere Studien entsprechen jedoch den heutigen Anforderungen an GCP-konforme Prüfdesigns. In der Tabelle 2 sind die nachvollziehbar dokumentierten unkontrollierten Studien und Anwendungsbeobachtungen sowie die mittlerweile vorliegenden GCP-konformen Studien gelistet. Sinnvollerweise erfolgte eine Sortierung nach Indikationsgebieten und nach der Art der eingesetzten Extrakte.

Wie der Tabelle 2 zu entnehmen ist, wurde die Mehrzahl der Studien im Indikationsgebiet der Lumbalgien/Lumboischialgien ("Hexenschuss"/rheumatische Wirbelsäulenerkrankungen) durchgeführt. Für arthrotische Beschwerden bzw. Erkrankungen liegen bisher nur wenige Untersuchungen (eine plazebokontrollierte, eine referenzkontrollierte Studie sowie eine Anwendungsbeobachtung) vor.

Eine große Anzahl von Studien wurde im Indikationsgebiet der Rückenschmerzen durchgeführt, die im eigentlichen Sinne nicht als "degenerative" Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises (Indikationsaussage der Kommission-E-Monographie zur Teufelskralle) anzusehen sind (s. a. ICD10-Schlüssel M54). Bei einem nur geringen Teil der Rückenschmerzen sind kausale Ursachen wie z. B. Bandscheibenaffektionen und damit neuronale Reizungen nachweisbar (spezifische Formen); der weitaus größere Anteil ist unspezifisch und umfasst multifaktorielle Ursachen - insbesondere auch psychogene Komponenten [10, 21, 35]. Primär steht eine Schmerzsensation (bei Involvierung der Bandscheiben in die Beine ausstrahlend) im Vordergrund.

Bei arthrotischen (degenerativen) Beschwerden beruhen hingegen der empfundene Schmerz und die damit verbundene Gelenksteifigkeit primär auf chronisch-pathologischen oder destruktiven Prozessen (s. a. ICD10-Schlüssel M15 - 19), bei denen Entzündungs- und Schmerzmediatoren kausal beteiligt sind und somit die typischen lokalen Mediatoren von Schmerz und Entzündung, die Kinine, Prostaglandine und Leukotriene eine erhebliche Rolle spielen.

Es ist davon auszugehen, dass für einen Therapieerfolg bei Rückenschmerzen eine analgetische Wirkung, bei arthrotischen Beschwerden antiinflammatorische und analgetische Effekte bedeutsam sind. Auch aus dieser Sicht sind daher die Ergebnisse von Prüfungen in beiden Indikationsbereichen differenziert zu werten. Wiederholt wurde über die Ergebnisse der Studien bei Rückenschmerzen berichtet: Beobachtet wurde eine analgetische Wirkung, die sich in einer Studie auch über eine Reduktion des Verbrauches an Tramadol, das die Patienten bei Bedarf zusätzlich einnehmen konnten, äußerte. Wegen unterschiedlicher Erfassungsinstrumente sind die Ergebnisse für einen wässrigen [9] sowie einen wässrig-alkoholischen Extrakt [16] nicht direkt miteinander vergleichbar.

Als Wirkmechanismen (hier eines wässrig-alkoholischen Extraktes) wurden eine Beeinflussung der sensiblen und vaskulären Muskelregiabilität und der Muskelresistenz, jedoch keine zentralnervösen Effekte gefunden [16]. In einer noch nicht publizierten Studie wurde eine vergleichbare Wirkung des wässrigen Extraktes mit der des COX-2-Hemmers Rofecoxib (Vioxx®) bei Patienten mit Rückenschmerzen gezeigt [37].

Wirkungen eines ethanolischen Extraktes bei der Arthrose

Während die Wirksamkeit von Zubereitungen der Teufelskralle bei Rückenschmerzen mehrfach gezeigt wurde, lagen bisher kaum Erkenntnisse bei der Indikation der Arthrose vor (Tab. 2). Die Ergebnisse einer Vergleichsstudie mit gefriergetrockneter Droge bei Patienten mit Cox- und Gonarthrose sind schwer zu werten, da die antirheumatische Wirkung des als Vergleichsmedikation eingesetzten Anthrachinonderivates Diacerhein (in Frankreich und Italien traditionelles Antirheumatikum) kaum nachvollziehbar ist [6]. Insofern kommt einer jüngst publizierten GCP-konformen Studie in diesem Anwendungsgebiet eine besondere Bedeutung zu. Das Ergebnis dieser Studie soll im Folgenden daher etwas näher betrachtet werden (für eine Darstellung der Gesamtergebnisse siehe [15]).

In dieser randomisierten, doppelblinden Vergleichsstudie, durchgeführt entsprechend den ICH-Good-Clinical-Practice-Richtlinien, wurde die Effektivität einer sukzessiven Reduktion der Ibuprofen-Tagesdosis während einer gleichbleibenden Dosierung mit einem alkoholischen Extrakt (flexi-loges) über 20 Wochen geprüft. Eine Filmtablette enthielt 480 mg eines ethanolischen Trockenextraktes, DEV 4,4 - 5,0:1, Auszugsmittel Ethanol 60% V/V; die Tagesdosis betrug 2 Filmtabletten. Ziel der Studie war die Frage, ob und in wieweit Ibuprofen durch den Teufelskrallenextrakt ersetzbar ist.

Die Patienten im Alter bis 75 Jahre waren folgendermaßen definiert: artikulärer Hüftschmerz an den meisten Tagen des vorangegangenen Monats und Bedarf an nichtsteroidalen Antirheumatika mit täglich nicht mehr als 800 mg Ibuprofen oder 100 mg Diclofenac oder 50 mg Indometacin. Ebenso mussten mindestens zwei der Kriterien BSG < 20 mm/h, röntgenologisch femorale und/oder azetabuläre Osteophyten oder röntgenologisch gesicherte Verschmälerung des Hüftgelenkspalts erfüllt sein.

Über jeweils 8 Wochen bestand die Tagesdosis in 2 x 400 mg Ibuprofen und zusätzlich 2 Tabletten des Harpagophytum-Extraktes (n = 24) bzw. Plazebo-Medikation (n = 22). Am Ende der 8. Behandlungswoche wurde die Ibuprofen-Dosis auf 1 x 400 mg reduziert und nach weiteren 8 Behandlungswochen ganz abgesetzt. In den anschließenden 4 Therapiewochen erhielten die Patienten lediglich Verum bzw. Plazebo. Der Therapieverlauf wurde mit dem WOMAC-Index (Western Ontario und McMaster Universities Arthrose-Index) in einer deutschsprachigen validierten Fassung [34] bewertet.

Der WOMAC-Index basiert auf 24 Selbstbeurteilungsfragen (kategorische Skalen von 0 = "nicht vorhanden" bis 10 = "extrem stark ausgeprägt"), die sich auf die Bereiche Schmerz (5 Fragen), Steifigkeit (2 Fragen) und physische Funktionsfähigkeit (17 Fragen) verteilen. Der Wertebereich beträgt für die Subscores Schmerz 0 bis 50 Punkte, Steifigkeit 0 bis 20 Punkte und Funktionsfähigkeit 0 bis 170 Punkte. Als konfirmatorische Hauptzielvariable wurde der prozentuale Anteil der Responder-Patienten definiert: nicht mehr als 10 Tabletten der für schwere Schmerzzustände bereitgestellten Notfallmedikation (Ibuprofen 400 mg) in den letzten 4 Wochen vor der Abschlussuntersuchung und ein Anstieg des Subscores Schmerzintensität (Summe der Mittelwerte aller 5 Items) im Vergleich zum Aufnahmewert um nicht mehr als 20%.

Nach 20 Wochen zeigte sich eine Responderrate unter der Harpagophytum-Medikation von 70,8% gegenüber 40,9% unter Plazebo; dieser Unterschied war mit p = 0,041 statistisch signifikant. Statistisch signifikante Unterschiede zugunsten von Harpagophytum ergaben sich auch für die Abnahme des WOMAC-Gesamtscore (initial für Verum bei 5,01 und für Plazebo bei 4,39) vom Aufnahme- zum Abschlusswert (p = 0,039) und vom 4- zum 12-Wochen-Wert mit zwischenzeitlicher Ibuprofenreduktion (p = 0,031).

Eine deutliche Wirkung zeigt sich auch im Subscore Steifigkeit (s. Grafik): Während in der Verumgruppe die Steifigkeit im Studienverlauf kontinuierlich abnahm, stieg sie in der Plazebogruppe nach jeder Reduktion der Ibuprofendosierung bis zum Folgebesuch wieder an. Die Unterschiede in den Bewertungen waren statistisch signifikant (p = 0,026 bzw. 0,010).

In den Subscores, die Schmerzintensität und Funktionseinschränkung erfassen, ergaben sich Tendenzen für eine bessere Wirkung der Teufelskrallen-Medikation. Prüfärzte und Patienten bewerteten beide Medikationen als gut verträglich. Nur für einen Patienten der Verumgruppe wurde ein unerwünschtes Ereignis in den letzten 4 (Ibuprofen-freien) Wochen angegeben, nämlich Oberbauchbeschwerden bei Verdacht auf Cholelithiasis.

Die Verträglichkeit und Wirksamkeit derselben wässrig-alkoholischen Teufelskrallenzubereitung (flexi-loges) wurde auch in einer Anwendungsbeobachtung bei 583 Patienten (überwiegend mit Gon- und Coxarthrose) über 8 Wochen gezeigt [31]. Aufgenommen wurden ausschließlich Patienten, die mit nichtsteroidalen Antiphlogistika vorbehandelt waren und unter den für diese Gruppe typischen gastrointestinalen Beschwerden litten. Die Wirksamkeit wurde anhand des WOMAC-Schmerz- und Steifigkeitsscore bewertet. Während der Behandlung mit dem Teufelskrallenextrakt verzichtete die Mehrzahl der Patienten (61,4%) völlig auf eine zusätzliche Einnahme von nichtsteroidalen Antiphlogistika, 27,9% reduzierten deren Dosis. Die durch die nichtsteroidalen Antiphlogistika induzierten Magen/Darm-Beschwerden nahmen dementsprechend ab. Bei der Abschlussuntersuchung nach 8 Wochen konnte ein mittlerer Rückgang der Schmerzintensität um 52,5% und der Steifigkeit um 49,6% festgestellt werden.

Perspektiven der Anwendung von Teufelskralle-Extrakten

Die Behandlungsergebnisse mit dem wässrig-ethanolischen Extrakt bei Arthrose zeigen, dass eine spürbare analgetische und mobilitätsverbessernde Wirkung bereits nach wenigen Wochen Therapie erwartet werden darf, sodass die gleichzeitige Gabe nichtsteroidaler Antiphlogistika reduziert, gegebenenfalls sogar abgesetzt werden kann. Ergänzend zu gezielten nicht-medikamentösen (ergotherapeutischen, physikalischen, orthopädischen) Maßnahmen bietet sich hiermit eine gut verträgliche Therapie an.

Eine abschließende Bewertung, welche pharmakologischen Effekte für Zubereitungen aus der Teufelskralle relevant sind, ist bisher nicht abschließend möglich. Sicherlich sind antiinflammatorische bzw. antiphlogistische, aber auch analgetische Mechanismen involviert. Sinnvoll sind daher weitere experimentelle Arbeiten zur Aufklärung der Wirkungen, insbesondere auch zu möglichen Wirkungen auf die Zytokine.

Weiterhin wäre es wünschenswert, alle an den Wirkungen beteiligten Fraktionen bzw. Einzelstoffe zu identifizieren - solche Arbeiten wären die Voraussetzung für eine vergleichende Bewertung wässriger und wässrig-alkoholischer Extrakte.

Auf Basis der bisherigen Erkenntnisse ist nicht davon auszugehen, dass Harpagosid den einzigen wirksamkeitsbestimmenden Inhaltsstoff in Extrakten aus der Teufelskralle darstellt. Konsequenterweise sind Forderungen nach Mindest-Harpagosid-Mengen in der Tagesdosis oder nach einer Standardisierung der Extrakte auf ihren Harpagosidgehalt ebenso wie die Forderung, Extrakte ausschließlich aus H. procumbens zu verwenden, nicht nachvollziehbar.

Abbildungen und Tabellen s. Printausgabe der DAZ.

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