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Staatssekretärin informiert sich bei Schweizer Versandhandel

SOLOTHURN (daz/ots). Die Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium, Gudrun Schaich-Walch, hat sich am 8. März 2002 bei Mediservice in Solothurn über die Praxis des Arzneimittelversandhandels informiert.

Bei ihrem Besuch bei der Direkt-Service-Apotheke Mediservice in Solothurn, Schweiz, sprach sie mit dem Geschäftsführenden Direktor des Unternehmens, Alexander Vos, über Fragen der Arzneimittelsicherheit, des Verbraucherschutzes und der Serviceverbesserung in der Arzneimittelversorgung. Vos zeigte sich sicher, dass die in der Schweiz mit dem Arzneimittelversandhandel gewonnenen Erfahrungen als beispielhaft für Deutschland angesehen werden könnten.

Dies treffe vor allem auf die in Deutschland derzeit diskutierte Gesetzesänderung sowie die Erarbeitung von Qualitäts- und Sicherheitsstandards zu. Mediservice beliefert bereits seit 1997 Kunden per Post mit Medikamenten. Jährlich erhielten über 30.000 Patienten in der Schweiz ihre Medikamentenlieferungen über den Postvertrieb, so Vos.

Wie der Mediservice-Direktor weiter ausführte, habe das Interesse der Deutschen an dem Schweizer Modell des Arzneimittelversandhandels in den vergangenen Monaten kontinuierlich zugenommen. Dem Besuch der Staatsekretärin seien Besuche von Vertretern des Bundesgesundheits- und Wirtschaftsministeriums vorausgegangen. Er sehe dies im Zusammenhang mit der Ankündigung von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt, bei der nächsten Sitzung des Runden Tischs dieses Thema einzubeziehen.

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