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Apothekenmarkt: Rasantes Wachstum der Re-Importe
Wie aus einer Presseinformation des Instituts für Medizinische Statistik (IMS Health) hervorgeht, legten sie im 1. Quartal 2002 nach Menge um 30% und nach Wert sogar um 58% zu. Im Zuge der Re-Import-Förderklausel, mit der Apotheker zur Abgabe günstiger Re-Importe angehalten werden, sei zu erwarten gewesen, dass dieses Marktsegment weiter wachse, so die Presseinformation. Im Jahr 2002 liegt die Abgabequote von Re-Importen für die Apotheker bei 5,5%, ab 2003 sollen die Apotheken eine Quote von 7% erfüllen.
Wachstumsstarke Segmente mit innovativen, primär rezeptpflichtigen Präparaten spielen nach Angaben von IMS im Re-Import-Markt die wichtigste Rolle. So machten rezeptpflichtige Arzneimittel bei Re-Importen im 1. Quartal 2002 einen Anteil von 83% des Absatzes und annähernd 95% des Umsatzes aus. Im Vergleich: Auf den Rest des Marktes bezogen hatten rezeptpflichtige Präparate einen Anteil von 42% nach Menge und 75% nach Wert.
Wichtigster anatomischer Bereich bei re-importierten Medikamenten war das Zentralnervensystem mit einem Umsatzanteil von 22%. Mehr als die Hälfte der Umsätze entfielen dabei auf atypische Antipsychotika, gefolgt von Antidepressiva und Antiepileptika, so IMS.
Auf Rang zwei lag das innovative, stark wachsende Segment der Antineoplastika und Immunmodulatoren mit 14% der Re-Import-Umsätze: Wichtig seien hierbei Immunsuppressiva, zytostatische Hormone und zytostatische Hormonantagonisten.
Rund 13% der Umsätze wurden mit Antiinfektiva wie Antimykotika, Virustatika gegen HIV sowie Impfstoffen erzielt und 12% im Bereich Verdauungstrakt und Stoffwechsel mit einem Gros der Umsätze für Humaninsuline und orale Antidiabetika.
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