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Halbjahresergebnis Arzneimittelausgaben: Ausgabensteigerung – aber nicht d
Im ersten Halbjahr 2002 sind die Arzneimittelausgaben der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) auf 10,77 Mrd. Euro angestiegen. Dies entspricht einem Zuwachs von 450 Mio. Euro bzw. einer Veränderungsrate von 4,4% gegenüber dem ersten Halbjahr 2001. Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, dass die effektiven Arzneimittelausgaben der GKV durch die im Januar 2002 geleistete Einmalzahlung der pharmazeutischen Hersteller in Höhe von 200 Mio. Euro auf 10,57 Mrd. Euro reduziert worden sind, sodass sich eine bei der GKV kassenwirksame Ausgabenerhöhung im ersten Halbjahr 2002 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum von nur noch 2,4% ergibt.
Braun wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass sich im ersten Halbjahr 2002 durch die Erhöhung des gesetzlich vorgeschriebenen Apothekenzwangsrabatts an die GKV von 5 auf 6% der Wertschöpfungsanteil der Apotheken an den GKV-Arzneimittelausgaben bereits von 19,4 auf 18,5% reduziert habe und – aufgrund der Degressionswirkung der Arzneimittelpreisverordnung – im weiteren Jahresverlauf eine Absenkung auf etwa 18% schon programmiert sei.
"Trotz gestiegener Arzneimittelausgaben der GKV ist damit der Rohertrag der Apotheken, aus dem alle Apothekenbetriebskosten abzudecken sind, absolut konstant geblieben. Damit sind die Apotheken als einzige nicht an der Steigerung der Arzneimittelausgaben beteiligt."
Im ersten Halbjahr 2002 sind die Arzneimittelausgaben der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) auf 10,77 Milliarden Euro angestiegen. Trotz dieser Steigerung sind die Kosten für die Benutzung des Vertriebsweges öffentliche Apotheke auch in absoluten Zahlen konstant geblieben. "Damit sind die Apotheken als einzige nicht an der Steigerung der Arzneimittelausgaben beteiligt", so Prof. Dr. Rainer Braun, Hauptgeschäftsführer der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände in einer Pressemitteilung.
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