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DAZ aktuell
Schwangerschaftsabbrüche: 5 Prozent mit Mifegyne
Nach den Angaben des Bundesamtes war nahezu die Hälfte der Frauen (48%) zum Zeitpunkt des Eingriffs ledig, fast ebenso viele Frauen waren verheiratet (46%), 6% geschieden und verwitwet. Knapp drei Viertel (71%) der Frauen, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen ließen, waren zwischen 18 und 35 Jahren alt, rund 5% waren minderjährig, etwa 7% 40 Jahre und älter. 40% der Schwangeren hatten vor dem Eingriff noch keine Lebendgeburt.
98% der gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche wurden nach der Beratungsregelung vorgenommen. Medizinische bzw. kriminologische Indikationen waren in 2% der Fälle die Begründung für den Abbruch. Die meisten Schwangerschaftsabbrüche (82%) wurden mit der Absaugmethode (Vakuumaspiration) durchgeführt. Das Mittel Mifegyne wurde bei rund 1700 Abbrüchen (5%) eingesetzt.
Die Eingriffe erfolgten vorwiegend ambulant (93%), davon knapp ein Fünftel ambulant in Krankenhäusern und der Rest in gynäkologischen Praxen. 4% der Frauen ließen den Eingriff in einem Bundesland vornehmen, in dem sie nicht wohnten.
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