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Deutscher Apothekertag 2002
DAZ-RedaktionEin Apothekertag zwischen Pro und Contr
Der Deutsche Apothekertag 2002, der vom 10. bis 12. Oktober im Palais am Funkturm der Berliner Messe stattfand, bewegte sich zwischen diesen Polen: Aufbruchstimmung für neue Konzepte in Sachen Versorgungsmanagement, Vergütung pharmazeutischer Dienstleistungen und Öffentlichkeitsarbeit, Depression und Resignation aufgrund der Absicht von Rotgrün, die GKV auf Kosten der Apotheken sanieren zu wollen.
Das Motto des Apothekertags "Pro Apotheke" pervertierte die neue alte Regierung in ein "Contra Apotheken". Dennoch, unterm Strich war die Arbeit des Apothekertags erfolgreich. Man bekannte sich dazu, sich den neuen Aufgaben im Zusammenhang mit Disease Management, pharmazeutischer Betreuung und der wohnortnahen Versorgung bis ans Krankenbett zu stellen und anzupacken. Man diskutierte engagiert über neue Möglichkeiten, wie pharmazeutische Dienstleistungen außerhalb der Arzneimittelpreisverordnung zu honorieren sind. Und eine Kampagne für die Kampagnen der Öffentlichkeitsarbeit soll allen Berufsangehörigen zeigen, was die PR-Arbeit der ABDA für die Apotheke leistet.
In den zahlreichen Anträgen fanden sich aktuelle Fragestellungen wieder, die kaleidoskopartig die Delegierten mit drängenden Problemen konfrontierten. Wir haben auf den folgenden Seiten alle Beiträge aufgearbeitet, berichtet und zum Teil kommentiert.
Der vollständige Bericht des Deutschen Apothekertages in Berlin finden Sie in unserem "Kongressbereich" eingestellt.
Die Zukunft der deutschen Apotheken wird nicht einfacher. Neue Anforderungen an die Aufgaben von Apothekerinnen und Apothekern verlangen einerseits von allen (noch) mehr Engagement, Umdenken und Aufgeschlossenheit für ungewohnte Konzepte. Andererseits drohen Versandhandel und ein gewaltiges rotgrünes Sparpaket, das Arbeitsplätze in Apotheken und spürbare Einkommenseinbußen kostet. Der Deutsche Apothekertag 2002, der vom 10. bis 12. Oktober im Palais am Funkturm der Berliner Messe stattfand, bewegte sich zwischen diesen Polen: Aufbruchstimmung für neue Konzepte in Sachen Versorgungsmanagement, Vergütung pharmazeutischer Dienstleistungen und Öffentlichkeitsarbeit, Depression und Resignation aufgrund der Absicht von Rotgrün, die GKV auf Kosten der Apotheken sanieren zu wollen.
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