www.apotheken.de: Apotheker erhöhen Präsenz im Internet

Diese Entwicklung zeigt, dass der Glaube und die Innovationsbereitschaft der deutschen Apotheker in neue Technologien und Kommunikationsmöglichkeiten nach wie vor sehr hoch ist. Im Gegensatz zu Internetapotheken wie DocMorris setzen die deutschen Apotheken mit ihren Webpräsenzen allerdings nicht auf E-Commerce, sondern es werden hauptsächlich Informationen über die Apotheke, deren Serviceleistungen und Beiträge zum Thema Gesundheit präsentiert. Eine wünschenswerte Folge dieser Entwicklung könnte sein, dass der Bevölkerung, den Krankenkassen und nicht zuletzt den Politikern in der Diskussion über Versandhandel und Internetapotheke bewusst wird, dass – sollte das Internet in die Arzneimittelversorgung mit einbezogen werden – die öffentlichen Apotheken als erster Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Auch im europäischen Nachbarland ist man zu der Erkenntnis gelangt, dass Versandhandel und/über das Internet kein Ersatz für die Apotheke vor Ort sein kann. "Virtuelle Apotheken brauchen ein dichtes, flächendeckendes Netz öffentlicher Apotheken vor Ort, ohne diese kann dieses System nicht funktionieren", so Softwareentwickler Ernst Jan Rolloos, Mitarbeiter von @ehealth Service (Beratungsunternehmen für Apotheken). Den deutschen Apothekern empfiehlt Ernst Jan Rolloos: "Angriff ist die beste Verteidigung! Nichts schreckt virtuelle ausländische Konkurrenten wie DocMorris mehr ab, als eigene erfolgreiche Aktivitäten im Internet". hv

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