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Prisma
Schwangerschaftsdauer: Timing ist auch Männersache
Das Team unter der Leitung von Annette Wind-Olesen von der Universität von Aarhus ist das erste, das die Rolle der väterlichen Gene bei langdauernden Schwangerschaften (über 42 Wochen) unter die Lupe genommen hat. Die Wissenschaftler gingen ursprünglich davon aus, dass Umweltfaktoren eine Schwangerschaft verlängern. Sie untersuchten 22000 Frauen, die eine lange erste Schwangerschaft hatten und ihr zweites Kind zwischen 1980 und 1994 zur Welt brachten. Als Kontrollgruppe dienten 7000 Mütter mit zwei oder mehreren Kindern, bei denen eine normal lange erste Schwangerschaft verzeichnet war.
Das Ergebnis erstaunte das dänische Forscherteam. Hatten Frauen eine lange erste Schwangerschaft, war das Risiko einer zweiten langen Schwangerschaft deutlich geringer, wenn die Mutter inzwischen den Partner tauschte. "Dies zeigt, dass die väterlichen Gene zum Teil den Zeitpunkt der Geburt des Kindes bestimmen", so Wind-Olesen. pte/ral
Quelle: New Scientist online, Meldung vom 27. 2. 2003
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